Feldkirch: Künftiger Bischof Elbs präsentierte Wappen

Der designierte Bischof der Diözese Feldkirch, Benno Elbs, hat am Mittwoch sein Bischofswappen in Empfang genommen. Es verweist auf die Diözese, den seligen Carl Lampert und Christus.

Umgesetzt wurden Elbs Vorgaben von der Vorarlberger Heraldikerin Erika Watzenegger, teilte die Diözese am Donnerstag mit. Elbs ist am 8. Juni von Papst Franziskus zum Bischof ernannt worden. Seine Bischofsweihe wird am 30. Juni stattfinden.

Das silberne Wappen wird durch eine rote Spitze geteilt. Als Symbol der Diözese Feldkirch und des Landes Vorarlberg ist eine Kirche in das Landeswappen eingearbeitet. Stilisiert dargestellt ist ihm gegenüber das Kreuz des seligen Carl Lamperts. Eine Sonne, die das Wappen abschließt, verweist auf Christus, „der das Licht ist und die Menschen auf ihren Wegen begleitet“, so die Beschreibung der Diözese. Der Gedanke folge auch dem Wahlspruch Elbs „Committe Domino viam tuam“ (Befiehl dem Herrn deinen Weg), der Psalm 37,5 entnommen ist.

Benno Elbs und Heraldikerin Erika Watzenegger bei der Präsentation des neuen Bischofswappens

Katholische Kirche Vorarlberg/Fehle

Der designierte Feldkircher Bischof Benno Elbs und die Heraldikerin Erika Watzenegger bei der Präsentation des Wappens

Mit Lampert „innerlich verbunden“

Christus sei „das Licht, das für mich die Freundschaft mit Gott symbolisiert, zu der die Kirche die Menschen führen möchte“, erklärte Elbs. Mit dem seligen Carl Lampert fühle er sich „innerlich verbunden“ und bewundere dessen Glaubensstärke, Gottvertrauen und „seinen Mut zur Menschlichkeit in unmenschlichen Zeiten“, so der künftige Bischof. Kirche und Landeswappen stünden für ihn „für das Land und die Diözese, für den Ort meiner Herkunft, an dem und für den ich Bischof sein darf“, zudem solle das Wappens für ihn „zugleich Arbeitsauftrag und ständige Erinnerung“ sein.

Sendungshinweis

Das ORF-Religionsmagazin „Orientierung“ sendete am 13. Mai einen Beitrag über den designierten Bischof der Diözese Feldkirch.

Zur Sendung

Benno Elbs ist der vierte Bischof der 1968 gegründeten und damit jüngsten Diözese Österreichs. Er ist Nachfolger von Elmar Fischer, der bis zu seinem Altersrücktritt im November 2011 Diözesanbischof war, ehe Elbs als interimistischer Leiter eingesetzt wurde.

Der 52-jährige gebürtige Bregenzer Elbs studierte Theologie, promovierte 1986 und wurde im selben Jahr zum Priester geweiht. Außerdem studierte er Psychologie, Logotherapie und Existenzanalyse. Nach seiner Tätigkeit als Kaplan und Religionslehrer leitete er ab 1994 das Feldkircher Pastoralamt und wurde 2005 Generalvikar.

KAP

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