Laizisten-Initiative mit neuer Kampagne zum Schulstart

Die „Initiative Religion ist Privatsache“ kündigt mit ihrer Kampagne „Schulkreuz, Schulmesse und Morgengebet - wir müssen draußen bleiben!“ neue Akzente im Bildungsbereich an.

Mit der Kampagne wolle man an bereits Erreichtes wie etwa das Abhängen der Schulkreuze in einer Wiener Volksschule, die Unterbindung eines Morgengebets in einem burgenländischen Gymnasium oder die Formation eines überparteilichen Bündnisses gegen den verpflichtenden Ethikunterricht als Ersatz zum Religionsunterricht anschließen, hieß es in einer Aussendung der Initiative am Dienstag.

Im neuen Schuljahr würden erneut „staatlich geförderte Verletzungen der Religionsfreiheit von Eltern, Schülern und Lehrern“ bevorstehen, fürchten die Laizisten. So würden bereits am ersten Schultag „unzählige Schulkinder der ersten Klasse unmittelbar nach ihrer Einschulung de facto zur Teilnahme an einem Schulgottesdienst verpflichtet“.

Kritik an Ethikunterricht und Kreuz in der Klasse

Tausende weitere Schüler würden „ferner erstmals gezwungen werden, einen - oft von einem Religionslehrer verabreichten - Ethikunterricht zu besuchen, nur weil sie keinen Religionsunterricht besuchen“.

Auch das Kreuz im Klassenzimmer will die Initiative weiterhin zum Thema machen. Dabei soll besonderes Augenmerk auf jene Schulen gelegt werden, in denen weniger als 50 Prozent der Schüler als Christen registriert sind. In diesen sei das Anbringen eines Kreuzes gesetzlich nicht gedeckt. Weiters werde man sich schwerpunktmäßig dem mittlerweile seit 16 Jahren andauernden Schulversuch „Ethikunterricht“ widmen.

APA

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