Papst spendet 100.000 Dollar für Sturmopfer in Mexiko

Er sei „schmerzlich getroffen“ von den „dramatischen Folgen“ der Wirbelstürme „Ingrid“ und „Manuel“, schrieb Papst Franziskus in einem Beileidstelegramm. Zugleich rief er zur „brüderlichen Solidarität“ auf.

Papst Franziskus hat den Opfern der Unwetterkatastrophe in Mexiko 100.000 Dollar (74.000 Euro) gespendet. Wie die Mexikanische Bischofskonferenz laut Informationen der deutschen katholischen Nachrichtenagentur KNA am Sonntag mitteilte, bekundete Franziskus den Angehörigen der Toten und Vermissten in einem Schreiben sein Mitgefühl.

Aufruf zu gemeinsamer Hilfe

Im Auftrag des Papstes versandte Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone das Telegramm an den Vorsitzenden der Mexikanischen Bischofskonferenz, Kardinal Jose Francisco Robles Ortega. Darin rief er auch zu gemeinsamer Hilfe auf.

Überschwemmte Straßen in Mexiko. Menschen waten durch kniehohes Wasser

Reuters/Jesus Solano

Die Stürme richteten enorme Schäden an

Durch die beiden Wirbelstürme „Ingrid“ und „Manuel“ kamen nach offiziellen Angaben 149 Menschen ums Leben, 53 werden noch vermisst. Die wirtschaftlichen Schäden beziffern mexikanische Behörden mit umgerechnet sechs Milliarden Euro.

309 Kommunen in 18 der 32 mexikanischen Bundesstaaten wurden zu Notstandsgebieten erklärt. Mexikos Staatspräsident Enrique Pena Nieto hatte wegen der Unwetter seine Teilnahme an der UN-Vollversammlung in New York abgesagt. Er will auch seine für Anfang Oktober geplante Asien-Reise verkürzen und nur an einem Wirtschaftsforum in Indonesien teilnehmen.

KAP