Erzbischof: Manche fühlen sich von Franziskus bedroht

Nach Einschätzung des argentinischen Erzbischofs und Papst-Vertrauten Victor Manuel Fernandez fühlen sich Teile der katholischen Kirche vom Auftreten des ersten lateinamerikanischen Kirchenoberhauptes bedroht.

In einem Interview der argentinischen Tageszeitung „Clarin“ (Sonntag) sagte Fernandez laut Kathpress, es gebe Kräfte in der Kirche, die teils aus dem konservativen Lager stammten und durch die bisherige Amtsführung von Papst Franziskus ihren Einfluss verloren hätten.

„Dieser Papst ist ein Mann, der sich immer mit Wagemut anderen Wegen, dem Wandel und Neuigkeiten gegenüber aufgeschlossen zeigt“, erläuterte Fernandez. Erzbischof Fernandez ist Rektor der Päpstlichen Katholischen Universität von Argentinien und arbeitete an der Seite des damaligen Kardinals Jorge Bergoglio am Schlussdokument der fünften Vollversammlung des lateinamerikanischen Bischofsrates (CELAM) mit.

KAP