Überkonfessioneller Kalender für 2014

Der Verein SOL - Menschen für Solidarität, Ökologie und Lebensstil - hat für das Jahr 2014 einen überkonfessionellen Kalender herausgegeben. Acht Religionsgemeinschaften und Organisationen haben dazu beigetragen.

Der überkonfessionelle Kalender präsentiert für jeden Monat die Festtage der Baha’i, der buddhistischen, christlichen, islamischen und jüdischen Tradition sowie Weisheiten von Dichtern und Philosophinnen. Neben Geburts- und Sterbetagen der Religionsgründer finden sich auch die Neujahrstage der Religionsgemeinschaften und andere Feiertage wie etwa das jüdische Neujahr der Bäume „Tu BiSchwat“ am 16.Jänner 2014.

Wandmalerei auf einem Haus in Amsterdam: Ein Mädchen mit Gießkanne, vor dem Haus wachsen Tulpen, der Wasserstrahl der Gießkanne fällt genau auf die Tulpen

Klaus Schuster

SOL-Kalenderblatt für Mai 2014, aufgenommen in Amsterdam

„Ich habe genug“

Der Kalender steht unter dem Motto der gleichnamigen SOL-Kampagne „Ich habe genug“, die sich im Wesentlichen an ein Leben abseits der Konsumorientiertheit richtet. Die jüdische Reformgemeinde Or Chadasch, die Katholische Frauenbewegung Wien/NÖ-Ost, die Katholische Aktion, der Verein der Freunde der PILGRIM-Schulen, die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich, das Panchen Losang Chogyen Gelug-Zentrum, die Baha’i-Religionsgemeinschaft Österreich und der Evangelische Arbeitskreis für Umweltfragen schlossen sich diesem Motto an und fungieren als Mitherausgeber des SOL-Kalenders.

Eine Seite des jeweiligen Monats zieren Textpassagen aus den Schriften der Religionen sowie Zitate von Persönlichkeiten wie Dorothee Sölle, Konfuzius, Ingeborg Bachmann, Rumi und anderen. April 2014: „Für jene, die glauben, dass „haben“ eine höchst natürliche Kategorie innerhalb der menschlichen Existenz ist, mag es überraschend sein, wenn sie erfahren, dass es in vielen Sprachen kein Wort für „haben“ gibt“. (Erich Fromm)

religion.ORF.at

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