Priester fordern Tebartz zu Pensionsteilverzicht auf

Der zurückgetretene katholische Bischof der deutschen Diözese Limburg Franz-Peter Tebartz-van Elst soll zugunsten karitativer Zwecke auf einen Teil seiner Pension verzichten.

Das fordert nach einem Bericht der Rhein-Main-Ausgabe der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ vom Freitag der Hofheimer Kreis, ein Zusammenschluss von rund 20 Priestern der Diözese Limburg. In einer dem Limburger Diözesanadministrator Weihbischof Manfred Grothe bereits vor Ostern zugeleiteten Stellungnahme plädieren die Geistlichen auch dafür, dass in der Amtszeit von Tebartz-van Elst verhängte Sanktionen gegenüber Mitarbeitern der Diözese überprüft werden und die Verwaltung der Finanzen des Bischöflichen Stuhls wieder an das Domkapitel übergeht.

„Genugtuung für Unrecht“

Zudem schlägt der Hofheimer Kreis die Einberufung einer Diözesansynode durch den künftigen Limburger Bischof vor. Eine solche Synode sei das beste Mittel für eine „grundsätzliche Neuausrichtung“ der Diözese, wie es hieß.

In ihrer Stellungnahme lassen die Geistlichen wissen, sie seien „aufrichtig bereit“, sich mit Tebartz-van Elst zu versöhnen und zu verzeihen. Sie erwarten aber auch, dass der ehemalige Limburger Bischof „für das von ihm zu verantwortende Unrecht Genugtuung leistet“.

religion.ORF.at/KAP

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