Christophorus-Sonntag: Auto für Mission gesegnet

Der Linzer Diözesanbischof Schwarz hat am Sonntag beim Christophorus-Haus der MIVA in Stadl-Paura ein Auto gesegnet, das künftig in der Pastoralarbeit in Kamerun im Einsatz sein wird.

„Wir denken an jene Menschen, für die Mobilität keine Selbstverständlichkeit ist“, sagte Schwarz beim Gottesdienst am traditionellen „Christophorus-Sonntag“. In den österreichischen Pfarren wird an diesem Tag jährlich eine große Sammelaktion unter dem Motto „Ein Zehntelcent pro unfallfreiem Kilometer“ durchgeführt.

Pater Hermann Gufler unterwegs in seiner Pfarre Oku / Kamerun

MIVA Austria

Pater Hermann Gufler unterwegs in seiner Pfarre Oku / Kamerun

Bei der „Christophorus-Aktion“ sammelt die MIVA Spenden für Fahrzeuge für die Seelsorge und Entwicklung in Afrika, Lateinamerika und Asien.

Eigenes Opfer für Andere bringen

Der Spendenbeitrag für die MIVA sei Zeichen eigenen Opfers für Gott und die Mitmenschen und ermögliche Missionaren, Ordensschwestern und Entwicklungshelfern, „den Menschen die frohe Botschaft zu bringen“, erklärte der Bischof.

Spendeninformationen

Einen Zehntel Cent pro unfallfreiem Kilometer für ein MIVA-Auto. MIVA Austria ersucht um Spenden.

IBAN: AT57 5400 0000 0077 7771
BIC: OBLAAT2L

Diese Botschaft sei ein Gegenprogramm zu der „individualistischen Traurigkeit“, die Papst Franziskus in seinem Lehrschreiben „Evangelii gaudium“ als „große Gefahr der Welt von heute mit ihrem vielfältigem und erdrückenden Konsumangebot“ angesprochen habe. Das Evangelium befreie von Sünde, Traurigkeit, innerer Leere und Vereinsamung, sagte Schwarz.

Im Rahmen des Gottesdienstes rief der Linzer Diözesanbischof auch zum Gedenken an den Ausbruch des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren, am 28. Juli 1914, auf. Es sei wichtig, der Toten zu gedenken und um Frieden zu beten. „Bitten wir auch darum, dass wir selbst Werkzeug des Friedens und der Versöhnung in der Welt von heute sein können“, so Schwarz.

In vielen Pfarren Österreichs fanden am „Christophorus-Sonntag“ auch Fahrzeugsegnungen statt. Gebetete wurde dabei für den Beistand Gottes im Straßenverkehr - für „wachsame Augen und gute Konzentration, damit niemand zu Schaden kommt“, sowie für Bewahrung vor „Unachtsamkeit, Leichtsinn und Hektik“, für einen verantwortungsbewusste Fahrweise und ein gutes Nachhausekommen auf allen Fahrten.

Über MIVA Austria

MIVA Austria ist ein Hilfswerk der katholischen Kirche, das sich die Finanzierung von Fahrzeugen für Mission und Entwicklung zum Ziel gesetzt hat. So werden je nach Bedürfnis die optimalen Fahrzeuge für den jeweiligen Einsatzort organisiert. Dabei spannt sich der Bogen über Geländewagen, Motorräder, Fahrräder, Traktoren, landwirtschaftliche Geräte und fallweise auch Wasserfahrzeuge, Flugzeuge oder Lasttiere.

Die MIVA hilft weltweit. Wo immer Projektpartner ein Ansuchen stellen, das in die Zuständigkeit der MIVA fällt, wird es geprüft und nach Maßgabe der vorhandenen Mittel gefördert.

religion.ORF.at/KAP

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