Erstes orthodoxes Kloster Österreichs im Burgenland
Damit solle „ein sichtbares Zeichen gelebter Ökumene“ gesetzt werden, wie es in einer Aussendung am Dienstag heißt. Das neue Klostergebäude soll sich in seiner architektonischen Gestaltung „harmonisch in die Landschaft“ einfügen.
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Im November sollen die baubehördlichen Schritte eingeleitet werden, wenn alles gut geht, dann könnte das erste orthodoxe Kloster in Österreich schon in gut einem Jahr Realität sein. Die Klostergemeinschaft, bis zu zehn orthodoxe Mönche, erhalte von Metropolit Arsenios (Kardamakis) jedenfalls den Auftrag, aktiv im Sinne einer ökumenischen Begegnung vor Ort zu wirken, hieß es. Die neuen orthodoxen Mönche im Burgenland sollten Deutsch sprechen und ökumenisch aufgeschlossen sein, so Arsenios.
Dem Auftrag des Papstes gefolgt
Der Eisenstädter Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics habe mit seiner Entscheidung, der Bitte Arsenios’ zu entsprechen, den jüngsten Aufruf von Papst Franziskus umgesetzt, sich in der Ökumene „nicht mit Trennungen abzufinden, sondern sich dem Dialog und der Begegnung zu öffnen“.
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Arsenios habe sich als Metropolit von Austria und Exarch von Ungarn und Mitteleuropa angesichts mehrerer Optionen für die Wahl des Standortes im Seewinkel ausgesprochen. Das gewählte Grundstück punkte mit „hervorragender Verkehrsanbindung“, zudem sei der heilige Andreas nicht nur der Patron von St. Andrä am Zicksee, sondern gelte auch als Gründer des ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel.
Ortspfarrer Sebastian Augustinov und die Mitglieder des Pfarrgemeinderates der Pfarre St. Andrä am Zicksee haben ihre volle Unterstützung für dieses Projekt zugesichert und freuen sich, in naher Zukunft christliche Mitbrüder einer Schwesterkirche willkommen zu heißen.
religion.ORF.at/KAP