Papst schenkt arbeitsloser Alleinerzieherin 500 Euro
Die aus gesundheitlichen Gründen arbeitsunfähige Frau aus Qualiano bei Neapel hatte dem Papst Ende September in einem Brief ihre Notlage geschildert. Die finanzielle Hilfe solle „ein Zeichen des Wohlwollens und der Ermutigung von Seiten des Heiligen Vaters“ sein, zitiert die Zeitung aus dem Begleitschreiben, das der Pfarrer ihrer Heimatstadt zusammen mit dem Scheck vom päpstlichen Almosenverwalter Erzbischof Konrad Krajewski erhielt.
Der Papst habe allerdings nicht die Möglichkeit, größere Summen zu geben, sondern könne nur eine bescheidene Unterstützung anbieten, heißt es darin weiter. Der Süditalienerin steht laut „Avvenire“ die Pfändung ihres Mobiliars bevor.
Papst unterstützt mehr als 10.000 Personen
Jährlich erhalten mehrere tausend Personen eine finanzielle Unterstützung vom päpstlichen Almosenverwalter. Konkrete Fälle werden allerdings selten bekannt. 2013 erhielten mehr als 10.000 Personen Zuwendungen in einer Gesamthöhe von zwei Millionen Euro. Auch 2014 wird sich die Hilfe nach Krajewskis Prognose auf diesem Niveau bewegen. Die finanziellen Zuwendungen für Bedürftige stammen aus dem Erlös des Verkaufs von päpstlichen Segensurkunden, vor allem aber aus Spenden.
Am Mittwoch hatte der FC Bayern München dem Papst anlässlich einer Sonderaudienz im Vatikan eine Spende in Höhe von einer Million Euro für wohltätige Zwecke zugesagt.
religion.ORF.at/KAP
Mehr dazu:
- FC Bayern beim Papst: „Wunderschönes Spiel"
(religion.ORF.at; 22.10.2014)