Ägyptens Präsident und Papst im Friedensdialog

Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi ist von Papst Franziskus empfangen worden. Es sei unter anderem um die Rolle Ägyptens im Werben für Frieden und Stabilität gegangen, teilte der Vatikan am Montag mit.

Es sei deutlich geworden, dass Dialog und Verhandlung die einzige Möglichkeit seien, um Konflikte und Gewalt zu beenden, hieß es. Der Papst unterstrich demzufolge die Solidarität der Kirche mit dem ägyptischen Volk in einer „Phase des politischen Übergangs“.

Papst Franziskus empfängt Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi

APA/EPA/Gabriel Bouys / pool

Papst Franziskus empfängt Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi

Fortsetzung des interreligösen Dialogs in Ägypten

Zudem sei der Wunsch geäußert worden, dass „im Rahmen der festgelegten Garantien in der neuen Verfassung zu den Themen Schutz der Menschenrechte und Religionsfreiheit, die friedliche Koexistenz aller Gesellschaftsteile verstärkt und der Weg des interreligiösen Dialogs fortgesetzt“ werden könnten, hieß es aus dem Vatikan.

Die Privataudienz dauerte der Nachrichtenagentur ANSA zufolge gut 20 Minuten; am Ende des Gesprächs tauschten der Papst und Al-Sisi Geschenke aus. Das Oberhaupt der katholischen Kirche überreichte unter anderem ein Exemplar seines ersten apostolischen Lehrschreibens „Evangelii Gaudium“, im Gegenzug erhielt Franziskus ein silber eingefasstes Kästchen mit einem kleinen Spiegel im Deckel.

religion.ORF.at/APA