Tagung zum interreligiösen Dialog heute

Eine Tagung in Wien soll die aktuellen Problemfelder im christlich-jüdischen Dialog aufzeigen, aber auch Aspekte des „Trialogs“ der abrahamitischen Religionen Judentum, Christentum und Islam thematisieren.

Im Rahmen eines Projektes des Fonds zur Förderung wissenschaftlicher Forschung (FWF) tagen von Sonntag, 15. bis Dienstag, 17. März internationale jüdische, katholische, evangelische und islamische Wissenschaftler und Kulturschaffende am Institut für Judaistik in Wien. Unter dem Titel „Die Hebräische Bibel im ‚jüdisch-christlichen“ Dialog in Österreich und Deutschland nach 1945“ sollen die gegenwärtige Situation und mögliche zukünftige Handlungsfelder des „jüdisch-christlichen“ Dialogs im europäischen Kontext beleuchtet werden.

Tagung:

15. bis 17.3.2015, Institut für Judaistik der Universität Wien, Spitalgasse 2, Hof 7.3, A-1090 Wien.

Die Projekt-Tagung ist eine Kooperationsveranstaltung des Instituts für Alttestamentliche Bibelwissenschaft der Universität Graz, und des Instituts für Judaistik der Universität Wien.

Globaler interreligiöser Dialog

Nach dem Eröffnungsabend am Sonntag, referieren am Montag international renommierte Referentinnen und Referenten aus Christentum und Judentum unter anderem zu den Themen „Zur Zukunft jüdisch-christlicher Dialoginitiativen“ sowie „Zum Bildungsauftrag jüdischer Museen im (mittel-)europäischen Kontext“. Auf dem Programm steht am Montag auch eine Exkursion ins Museum Judenplatz. Der Dienstag ist aktuellen Projekten zum Dialog sowie dem „Trialog der abrahamitischen Religionen. Aspekte aus dem mitteleuropäischen und globalen Kontext“ gewidmet.

Unter den Vortragenden und Diskutanten sind Gerhard Langer, Vorstand des Instituts für Judaistik in Wien, Irmtraud Fischer, Universität Graz, Markus Himmelbauer, Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Jutta Hausmann, Evangelisch-Lutherische Theologische Universität Budapest, Hanno Loewy, Jüdisches Museum Hohenems, Agnethe Siquans, Universität Wien, Ednan Aslan, Universität Wien und andere.

religion.ORF.at

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