Ö: Bischofskonferenz verteilt Zuständigkeiten neu

Durch die Emeritierung von Bischof Egon Kapellari wurde eine Neuverteilung der Zuständigkeiten in der Österreichischen Bischofskonferenz nötig. Einige Bereiche wurden bestätigt.

Kardinal Christoph Schönborn wurde mit dem Bereich Medien betraut, der Eisenstädter Bischof Ägidius Zsifkovics übernimmt die Europa-Agenden und vertritt Österreich künftig in der in Brüssel angesiedelten Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft (COMECE).

Neuer Stellvertretender Vorsitzender der Bischofskonferenz ist für die nächsten sechs Jahre der Salzburger Erzbischof Franz Lackner. Das gaben die Bischöfe am Freitag in einer Erklärung im Anschluss an ihre Frühjahrsvollversammlung am Bodensee bekannt.

Referatsbereich Kultur nicht besetzt

Einige Zuständigkeiten wurden von der Bischofskonferenz aber auch bestätigt. So bliebt Kardinal Schönborn verantwortlich für die Berufungspastoral und das Canisiuswerk, der Linzer Diözesanbischof Ludwig Schwarz für die Ordensgemeinschaften, und der St. Pöltner Diözesanbischof Klaus Küng wurde gemeinsam mit Weihbischof Andreas Laun für den Bereich Lebensschutz wiedergewählt. Vorerst vakant bleibt der Referatsbereich Kultur.

Dem aus ihrer Konferenz nach 33 Jahren ausgeschiedenen Grazer Bischof - er war der bis dahin dienstälteste österreichische Diözesanbischof - sprachen die Bischöfe ihren Dank und ihre Wertschätzung aus. Kapellari habe nicht nur die Diözesen Gurk und später Graz-Seckau „nachhaltig geprägt, sondern auch auf vielfältige Weise die katholische Kirche in Österreich und darüber hinaus mitgestaltet“.

religion.ORF.at

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