Mehr Bewegung und weniger Pasta für den Papst

Die Ärzte im Vatikan raten dem Papst zu einem gesünderen Lebensstil mit Diät und mehr Bewegung. Seit Beginn des Pontifikats habe Franziskus zugenommen, dadurch verschlimmere sich sein Ischiasleiden.

Die Ärzte hätten Franziskus in der letzten Zeit öfters aufgefordert, sich mehr zu bewegen und lediglich zwei Mal pro Woche Pasta zu essen. Franziskus sei jedoch eher „undiszipliniert“ und gönne sich fast täglich einen Teller Nudeln, so die italienische Nachrichtenagentur ANSA, die sich auf vatikanische Quellen bezog.

Papst glaubt an eine kurze Mission

Papst Franziskus geht davon aus, dass er nicht sehr lange an der Spitze der katholischen Kirche stehen werde. „Ich habe das Gefühl, dass mein Pontifikat kurz sein wird“, teilte der 78-Jährige dem mexikanischen Fernsehsender Televisa in einem Interview mit, das am 13. März zum zweiten Jahrestag der Papstwahl ausgestrahlt wurde. „Vier oder fünf Jahre. Ich weiß nicht. Oder zwei oder drei“, sagte der Papst. „Zwei Jahre sind schon vorüber. Ich habe das etwas vage Gefühl, dass mich der Herr für eine kurze Mission ausgewählt hat.“

Der Papst hatte erstmals im August Gedanken über seinen Tod öffentlich gemacht und auch einen Rücktritt nicht ausgeschlossen. Er glaube, dass ihm nur zwei bis drei Jahre blieben, sagte Franziskus damals. Sollten seine gesundheitlichen Beschwerden überhandnehmen, werde er dem Beispiel seines Vorgängers Benedikt XVI. folgen, der im Februar 2013 aus Altersgründen seinen Rücktritt erklärt hatte. Der Argentinier Jorge Bergoglio war daraufhin am 13. März 2013 zum Nachfolger des deutschen Papstes gewählt worden.

religion.ORF.at/APA