Bulgarien feiert 1150 Jahre Christentum

Bulgarien hat den 1150. Jahrestag der Bekehrung zum Christentum gefeiert. Das christlich-orthodoxe Kirchenoberhaupt, Patriarch Neofit, leitete am Samstag eine sogenannte Göttliche Liturgie in der früheren Hauptstadt Pliska.

Zum Ereignis am Standort der einstigen Großen Basilika erschienen die Staatsführung und Ex-König Simeon II. aus dem  Fürstenhaus Sachsen-Coburg und Gotha. In der Basilika hatte König Boris I. im Jahr 865 die Bekehrung der heidnischen Bulgaren zum Christentum eingeleitet.

Patriarch Neofit

APA/EPA/VASSIL DONEV

Patriarch Neofit bei der Christmette 2014

Verleihung kirchlicher Orden

„Wir müssen hart und unabwendbar bei der Ausübung des rettenden orthodoxen Glaubens sein“, sagte Patriarch Neofit. An der im Staatsfernsehen live übertragenen Liturgie nahmen auch Entsandte anderer orthodoxer Kirchen teil - unter anderem aus Russland, Serbien und Griechenland.

Speziell für den Gottesdienst wurde ein neuer Altar aufgebaut. Aus Anlass des Jubiläums erhielten Simeon II. - der von 2001 bis 2005 auch Bulgariens Regierungschef war - und Ministerpräsident Boiko Borissow hohe kirchliche Orden.

religion.ORF.at/dpa

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