Erzdiözese Wien verhandelt über Kollektivvertrag

Die Erzdiözese Wien hat zugestimmt, mit dem Zentralbetriebsrat der Erzdiözese und der Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA-djp) über die Schaffung eines Branchenkollektivvertrages für kirchliche Angestellte zu verhandeln.

Das teilte die Erzdiözese im jüngsten Newsletter ihres Mitarbeitermagazins „thema kirche“ mit. Derzeit gebe es im ihrem Bereich unterschiedliche Grundlagen für die Gestaltung von Dienstverträgen, die wichtigste davon sei die Dienst- und Besoldungsordnung der Erzdiözese Wien (DBO), die den rechtlichen Charakter einer Vertragsschablone - also einer „freien“ Betriebsvereinbarungen - hat.

Für „größere Rechtssicherheit“

Die Erzdiözese als Arbeitgeberin erhofft sich von einem Kollektivvertrag eine größere Einheitlichkeit und damit auch Vereinfachung der über 1.800 Arbeitsverhältnisse in der katholischen Kirche Wiens. Zugleich würde ein Kollektivvertrag „den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern größere Rechtssicherheit“ bringen, begründete die Arbeitnehmervertretung ihren Wunsch nach dieser Neuregelung.

Zudem würde das die GPA-djp als zusätzlichen Verhandlungspartner etwa bei Gehaltsanpassungen an den Verhandlungstisch bringen. Kollektivverträge gibt es bisher in den Diözesen Linz, Innsbruck und Graz-Seckau.

religion.ORF.at/KAP

Link: