Ministrantenwallfahrt in Rom: 3.100 Österreicher erwartet

Mehr als 3000 österreichische Ministranten fahren am Sonntag zur internationalen Ministrantenwallfahrt in Rom, wo sie laut Katholischer Jungschar (KJS) auch Papst Franziskus treffen werden.

Für die Großveranstaltung werden insgesamt 9.000 Ministranten aus 22 Ländern erwartet, kündigte die Katholische Jungschar am Mittwoch in einer Aussendung an. Die Österreicher stellen dieses Jahr die größte Gruppe. Höhepunkt der am 2. August beginnenden Wallfahrt sei ein Zusammentreffen mit Papst Franziskus am 4. August, so die KJS.

Gottesdienst mit Krautwaschl

Organisiert wird die Wallfahrt unter dem Motto „Hier bin ich, sende mich“ von der „Internationalen Vereinigung der MinistrantInnen“ (CIM). In Österreich ministrieren fast 45.000 Kinder.

Auf dem Programm stehen Stadtführungen, Vatikan-Einblicke und Jugendgottesdienste. Die österreichischen Ministranten feiern am Donnerstag, 6. August, mit dem steirischen Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl einen Gottesdienst in der Basilika St. Paul vor den Mauern. Die Heimreise treten die Ministranten am 8. August an.

„Wurzeln des Christentums“

Im Zentrum des „großen Erlebnisses“ stehe, „Gleichgesinnte zu treffen, gemeinsam unterwegs zu sein und ein Stück Weltkirche zu erleben - vor allem, wenn man auch den Papst treffen kann“, heißt es in der Aussendung weiter. Am Petrusgrab oder in den Katakomben würden die Kinder und Jugendlichen - die Teilnahme ist ab 12 Jahren möglich - zudem „zu den Wurzeln des Christentums“ gehen.

Die von CIM organisiert Wallfahrt nach Rom findet alle vier bis fünf Jahre statt. Heuer findet die Wallfahrt zum 11. Mal statt. Die meisten der österreichischen Ministranten kommen aus Linz (1.280), gefolgt von Graz-Seckau (625) und St. Pölten (409).

religion.ORF.at/KAP

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