Millionen-Entschädigung für Kirchen in Tschechien
Die katholische Kirche will das Geld demnach vorerst nicht ausgeben, sondern für schlechtere Zeiten sparen. „Wir wollen nichts verschwenden, und heute können wir nicht in Zukunftsprojekte investieren, um der Gesellschaft zu helfen“, wird der Generalsekretär der Tschechischen Bischofskonferenz, Tomas Holub, zitiert.
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Schrittweiser Rückzug des Staates
Die Zahlung erfolgt auf Grundlage einer 2013 mit der katholischen Kirche und weiteren religiösen Gruppierungen geschlossenen Vereinbarung. Die Regelung sieht unter anderem vor, dass Kirchen und Religionsgemeinschaften eine finanzielle Entschädigung für nicht mehr restituierbare Immobilien und Bodenstücke im Wert von 2,3 Milliarden Euro bekommen.
Die Summe soll über einen Zeitraum von 30 Jahren ausgezahlt werden. Im Gegenzug will sich der tschechische Staat schrittweise aus der Finanzierung der Kirchen zurückziehen. Derzeit bezahlt er unter anderem die Priestergehälter.
religion.ORF.at/KAP/KNA
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