Hunderttausende Russen nahmen rituelles Eisbad
Allein in Moskau beteiligten sich bei Temperaturen um minus zehn Grad Celsius mehr als 90.000 Menschen an der nächtlichen Zeremonie, wie der Zivilschutz am Dienstag der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge mitteilte.
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Heilung und Reinigung durch Eiswasser
Mit dem Sprung in Teiche, Flüsse oder eigens aufgestellte Becken erinnern Gläubige zum orthodoxen Dreikönigstag (Epiphanias) an die Taufe von Jesus Christus durch Johannes den Täufer im Fluss Jordan. Vielerorts wurde das Loch in Kreuzform dazu ins Eis gehauen.
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Das von Geistlichen gesegnete Wasser gilt als heilig und rein und soll Geist und Seele der Gläubigen läutern. Dem Bad werden auch heilende und gesundheitsfördernde Kräfte zugeschrieben.
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In Moskau gaben die Behörden für die Nacht auf Dienstag 60 offizielle Badeplätze für die Gläubigen frei, unter anderem Swimmingpools und Teiche. Für Soldaten, die derzeit in der russischen Militärbasis in Syrien ihren Dienst ableisten, wurde dort für die Dauer der Feierlichkeiten extra ein aufblasbares Gummibecken aufgestellt.
religion.ORF/APA/dpa/AP