Barmherzige Brüder sammeln für Unversicherte

Die Barmherzige Brüder starten am Freitag wieder ihre traditionelle Haussammlung für die Spitalsbehandlung von nichtversicherten Personen. 2015 wurden beinahe 500 unversicherte Patienten stationär behandelt.

Unter den 133.000 Patienten, die im Vorjahr in dem Ordensspital in Wien-Leopoldstadt ambulant behandelt worden sind, seien zahlreiche unversicherte oder mittellose Menschen gewesen, teilte der Orden am Donnerstag mit. Für die stationäre Behandlung der im Vorjahr rund 480 nichtversicherten Patienten kam der Orden selbst auf.

Spital Krankenhaus Barmherzige Brüder

APA/Herbert Pfarrhofer

Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder steht allen Personen offen

Ambulanzen für alle Menschen offen

Spendenhinweis:

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Die Ambulanzen im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Wien stehen allen Menschen offen, „unabhängig von Herkunft, Weltanschauung, Religion oder Einkommen“, betonte Frater Saji Mullankuzhy, der Prior der Barmherzigen Brüder Wien.

Jeder Patient - auch wenn er nicht versichert ist - wird hier behandelt. Die Ambulanzen seien damit besonders für die Gruppe der kranken und unversicherten Menschen eine „unverzichtbare Anlaufstelle“, so der Ordensmann.

„Jede noch so kleine Gabe zählt

Auch in Zukunft soll dieses Konzept beibehalten werden, wofür die Barmherzigen Brüder allerdings auf Spenden angewiesen sind. „Jede noch so kleine Gabe zählt und gibt uns die Möglichkeit, unversicherte Menschen medizinisch und pflegerisch versorgen zu können“, so Frater Mullankuzhy.

Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder ist das älteste und größte Ordensspital in Wien. Es trägt mit mehr als 400 Betten, rund 950 Mitarbeitern, neun Fachabteilungen samt Ambulanzen, zwei Instituten, einer Gehörlosenambulanz, einer Ambulanz für mehrfach- und schwerbehinderte Patienten sowie einer öffentlichen Apotheke ist das Spital der Barmherzigen Brüder zur Gesundheitsversorgung der Wiener Bevölkerung und in ganz Ostösterreich bei.

religion.ORF.at/KAP