13. Februar: „Tag der offenen Moschee“

Die Islamische Glaubensgemeinschaft (IGGiÖ) lädt auch heuer wieder zum „Tag der offenen Moschee“. Ziel der Initiative am 13. Februar ist es laut einem Bericht der APA, den Islam im Dialog verständlich zu machen.

„Zusammenleben in Vielfalt erfordert ein Aufeinander-Zugehen, damit aus einem Nebeneinander ein Miteinander werden kann“, erklärte IGGiÖ-Präsident Fuat Sanac in der Einladung. Gebetsstätten in ganz Österreich werden „ein buntes Programm“ bieten, kündigte die Glaubensgemeinschaft an.

Tag der offenen Moschee 2013

iGGiÖ

„Am Tag der offenen Moschee“ soll der islamische Glaube erklärt werden

Das Hauptevent findet wieder im Islamischen Zentrum in Wien-Floridsdorf statt. Dafür wurden auch Prominente aus Politik und Religionsgemeinschaften geladen, wobei noch keine konkrete Gästeliste vorliegt, wie es auf APA-Anfrage hieß.

Muslime wollen über ihre Religion aufklären

In seiner Rede zum „Tag der offenen Moschee“, die Sanac bereits mit der Einladung verschickte, beschwört er „Solidarität, Zusammenarbeit, Ehrlichkeit und Offenheit“ als „Schlüsselwörter in diesen Zeiten“. Denn es drohten „gesellschaftliche Spaltung durch populistische Hetze oder Missbrauch der Religion auf der einen Seite, kriegerische Auseinandersetzungen auf der anderen Seite“. Die Muslime wollen daher „über ihre Religion aufklären und sich aktiv gegen den Missbrauch dieser stellen“.

„Religiöse, Nichtreligiöse und unterschiedliche Ethnien“ müssten „danach trachten, den Gedanken der Solidarität zu verwirklichen“, so Sanac. Das geschehe am Besten im Gespräch auf Augenhöhe, „so können zum Teil nachvollziehbare Anliegen, Sorgen oder gar Ängste persönlich geklärt werden“.

Der Islam ist in Österreich seit 1912 gesetzlich anerkannte Religionsgemeinschaft. Mit 600.000 Muslimen ist der Islam die zweitgrößte glaubensmäßig-konfessionelle Gemeinschaft in Österreich, nach der katholischen Kirche, die mit Stichtag 31. Dezember 2015 in Österreich 5,21 Millionen Katholiken zählte.

religion.ORF.at/KAP

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