Papst urgiert diplomatische Schritte im Syrien-Konflikt

Zu einem Ende der Gewalt in Syrien hat Papst Franziskus am Sonntag aufgerufen. Er appellierte an die internationale Gemeinschaft, alle Bemühungen zu unternehmen, um die verschiedenen Konfliktparteien an einen Verhandlungstisch zu bringen.

Nur eine politische Lösung des Konflikts werde Syrien eine Zukunft der Versöhnung und des Friedens garantieren, sagte Franziskus beim Angelus-Gebet. Er verfolge mit tiefer Anteilnahme die dramatische Lage der syrischen Bevölkerung, die alles verlassen müsse, um vor dem Horror des Krieges zu fliehen, so der Papst. Franziskus rief die internationale Gemeinschaft auf „mit freigiebiger Solidarität“ den Flüchtlingen Hilfe zu sichern.

Papst Franziskus spendet den Angelus-Segen

APA/EPA/ANSA/Claudio Peri

Papst Franziskus hat zu einem Ende der Gewalt in Syrien aufgerufen

Appell gegen modernes Sklaventum

Der Papst richtete auch einen Appell gegen moderne Formen des Sklaventums. Anlässlich des Gebetstags gegen den Menschenhandel am morgigen Montag rief Franziskus zu verstärktem Einsatz, um „dieses Verbrechen und diese unerträgliche Schande“ auszumerzen. Man müsse Opfern von Menschenhandel helfen, „ihre Freiheit und Würde“ zurückzugewinnen.

religion.ORF.at/APA