Papst betroffen über Erdbebenopfer auf Taiwan

Papst Franziskus hat seine Anteilnahme über das schwere Erdbeben auf Taiwan bekundet. Er bete für die Opfer und spreche den Angehörigen, den Verletzten, aber auch den Helfern seine Anteilnahme aus, heißt es in einem Telegramm vom Sonntag.

Das Telegramm wurde von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichnet. Der Papst empfehle die Seelen der Verstorbenen der Gnade Gottes und erbitte Trost und Stärkung für die Trauernden und alle von der Tragödie Betroffenen, so das Telegramm weiter.

Bei dem schweren Beben um Tainan im Süden der Insel waren am Samstag mindestens 25 Menschen getötet und 500 verletzt worden. Über 100 Personen werden noch unter den Trümmern vermisst.

Papst ruft zu umfassendem Lebensschutz auf

Der Papst rief am Sonntag auf dem Petersplatz außerdem zu einem umfassenden Schutz des menschlichen Lebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod auf. Es gelte, sich „von allen Attentaten auf das Leben zu befreien“.

Die Gesellschaft brauche dazu einen inneren Wandel, der sich in Werken der Barmherzigkeit äußere. Anlass war der „Tag für das Leben“, der am Sonntag in Italien begangen wird. Alle Institutionen, Erziehungs- und Sozialeinrichtungen sollten auf dieses Ziel des Lebensschutzes hinwirken, so der Papst.

religion.ORF.at/KAP