Doku: „Generation Hope“ - Essen für hungernde Kinder

Die Non-Profit-Organisation Mary’s Meals ermöglicht hungernden Kindern in den ärmsten Länder eine tägliche Mahlzeit. Der Dokumentarfilm „Generation Hope“ erzählt die Lebensgeschichte von Jugendlichen, die mit Mary’s Meals aufgewachsen sind.

Österreich-Premiere im Wiener Gartenbaukino der Dokumentation „Generation Hope“: Der Film erzählt über die Arbeit von Mary’s Meals in Malawi, Haiti und Indien und wie die täglichen Mahlzeiten das Leben von Kinder in den ärmsten Ländern der Welt verändern.

Begleitet werden junge Menschen, die als Kinder in das Ernährungsprogramm von Mary’s Meals aufgenommen wurden. Als Jugendliche treten sie nun vor die Kamera und erzählen über ihre Zukunftsperspektiven und Wünsche.

Rund 1.000.000 Mahlzeiten täglich

Auslöser für den Start von Mary’s Meals war 2002 die große Hungerkatastrophe in Malawi. Initiator der Aktion war Magnus MacFarlane-Barrow. Mittlerweile werden täglich fast eine Million Kinder - mit Hilfe von rund 50.000 ehrenamtlichen Mitarbeitern - mit einer Mahlzeit versorgt. Die Kinder bekommen Brei aus Getreide wie Hafer, Hirse, Weizen oder Dinkel - je nach Weltregion. Verkocht werden nur Zutaten, die in den jeweiligen Ländern wachsen und verarbeitet werden.

Mary’s Meals versteht sich als Hilfe zur Selbsthilfe. Die Initiative wird von vielen freiwilligen Helfern getragen. Unter ihnen etwa der Spitzenkoch Helmut Österreicher und seine Familie. An erster Stelle stehen aber die Mütter der Kinder, die die Mahlzeiten täglich zubereiten.

Neue Generation

"An jenen Orten, wo Mary’s Meals mit dem Schulernährungsprogramm beginnt, steigt die Zahl der Kinder, die die Schule besuchen, sprunghaft an, die Fehlstunden reduzieren sich drastisch und der Prozentsatz jener Kinder, die nach Absolvierung der Grundschule den Sprung in eine weiterbildende Schule schafft, ist höher als jemals zuvor in diesen Gegenden“, erzählen die Organisatoren von Mary’s Meals.

„Wir sehen, dass eine Veränderung stattgefunden hat und eine neue Generation, die einmal in der Schule Mary’s Meals erhielt, sich heute für die Gesellschaft einzusetzen beginnt“, erklärt Magnus MacFarlane-Barrow. Wir nennen sie „Generation Hoffnung". Um sie geht es in diesem Film: Studenten, Sänger, Bauern, Lehrer, DJs, Fußballer und eine Vielzahl anderer junger, glücklicher Menschen, die heute selbstständig und gut ausgebildet durchs Leben gehen.“

religion.ORF.at

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