Wien: Konferenz zu weltweiter Christenunterdrückung

Die Verfolgung von Christen und die Verletzung der Religionsfreiheit in Europa sind die Schwerpunkte einer internationalen Konferenz am Samstag in Wien.

Bei der Konferenz werden Vertreter von Politik, Medien und Religionsgemeinschaften über Herausforderungen in Europa und weltweit informieren und mögliche Lösungsansätze diskutieren.

Unvorstellbare Christenverfolgung

„Wir erleben heute eine Christenverfolgung unvorstellbaren Ausmaßes“, erklärte die Initiatorin der Konferenz und ÖVP-Gemeinderätin Gudrun Kugler am Donnerstag gegenüber der APA.

„Weltweit sind Christen die bei weitem am meisten bedrohte Bevölkerungsgruppe, doch das Verantwortungsbewusstsein dafür ist im Westen sehr gering. Die Antwort Europas ist halbherzig.“ Mit der Konferenz sollen die vielfältigen Aspekte dieser Bedrohung und anderer Diskriminierungen aufgezeigt werden.

Neben dem Gastgeber Kardinal Christoph Schönborn, der am Samstagvormittag einleitende Worte sprechen wird, kommen der EU-Sonderbeauftragte für Religionsfreiheit, Jan Figel, und der schwedische EVP-Abgeordnete Lars Adaktusson zu Wort. Veranstalter ist das Dokumentationsarchiv der Intoleranz gegen Christen, die seit 2005 Intoleranz und Diskriminierung von Christen in Europa untersucht.

religion.ORF.at/APA

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