NÖ: Museum zeigt weihnachtliche Motive und Krippen

Das Diözesanmuseum St. Pölten hat am Wochenende die Ausstellung „Von Verkündigung bis Lichtmess“ eröffnet. Dort sind bis 2. Februar 2017 weihnachtliche Motive und Krippen zu sehen.

Die diesjährige Weihnachtsausstellung widmet sich heuer neben dem zentralen Motiv der Geburt Christi auch anderen Ereignissen des weihnachtlichen Geschehens. Mit Krippen und bildlichen Darstellungen werden die wichtigsten Themen der Weihnachtszeit vorgestellt - von der Verkündigung über die Anbetung der Könige bis zu Maria Lichtmess.

Nach Angaben von Museumsdirektor Wolfgang Huber reicht die Bandbreite der Präsentation von der Kindheitsgeschichte Jesu bis zu Darstellungen in den Apokryphen, jenen Berichten über Jesus, die nicht in die Bibel aufgenommen wurden, und volkstümlichen Objekten.

Historische Krippen

Die gezeigten, großteils historischen Krippen stammen überwiegend aus dem böhmisch-mährischen Raum. Einen Höhepunkt bildet eine Landschaftskrippe aus dem Heimatmuseum Ebensee. Der Salinenort im Salzkammergut hat eine lange Krippentradition: Im 19. Jahrhundert entwickelten sich aus den kleinen Hauskrippen („Kripperl“) figurenreiche und oft ganze Zimmer füllende Landschaftskrippen.

In der Aussendung der Diözese wurden weiters ausgewählte Szenen des sogenannten „Josephszyklus“ aus dem Stift Lilienfeld hervorgehoben. Der 20 Gemälde umfassende monumentale Zyklus über das Leben des Heiligen war 1661 von der in Lilienfeld ansässigen Josephsbruderschaft gestiftet wurden.

religion.ORF.at/APA/KAP

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