Caritas bittet um Spenden für Menschen in Aleppo

Die Caritas Österreich bittet um Spenden für ihre Hilfsmaßnahmen im umkämpften Aleppo. In der nordsyrischen Stadt fehlt es an Essen, sauberem Wasser und Medikamenten. Die Lage ist laut Caritas „dramatisch“.

Viele Menschen kämpften weiterhin zwischen den Fronten um ihr Überleben und bräuchten dafür dringend Hilfe, erklärte Caritas-Auslandshilfe-Generalsekretär Christoph Schweifer am Donnerstag in einer Pressemitteilung. „Obwohl die Hilfe in Syrien sehr schwierig zu organisieren ist, leisten Caritas-Helfer in und um Aleppo nach wie vor wichtige Überlebenshilfe“, so Schweifer.

Menschen am Kriegsschauplatz Aleppo in Syrien

Reuters/Abdalrhman Ismail

In Aleppo kämpfen Menschen ums Überleben

Kaum Versorgung für Verwundete

Die Caritas ist als eine der letzten Hilfsorganisationen noch in Aleppo aktiv, mit Hilfsstationen im weniger umkämpften Westteil der Stadt. In den vergangenen Tagen seien dorthin sehr viele Menschen aus Ost-Aleppo geflohen, schilderte Schweifer die Lage vor Ort.

Spendenhinweis

Caritas-Spendenkonten: BAWAG P.S.K. BIC: BAWAATWW, IBAN: AT92 6000 0000 0770 0004; Erste Bank BIC: GIBAATWWXXX, IBAN: AT23 2011 1000 0123 4560, Kennwort: Nothilfe Aleppo. Spenden auch online möglich

„Die Kollegen berichten, dass Krankenhäuser in von Rebellen besetzten Stadtteilen zerstört wurden und dass der Nachschub an Medikamenten zusammengebrochen ist. Verwundete können kaum noch versorgt werden“, so Schweifer.

Die Helfer in Aleppo leisteten unter schwierigsten Bedingungen Unglaubliches, so der Caritas-Experte weiter. Trinkwasser, Hygieneartikel und Kleidung werden an Vertriebene aus dem Ostteil der Stadt verteilt, zudem erhalten täglich 7.500 Menschen, die aus der Stadt flüchten konnten, eine warme Mahlzeiten und Brot. Eine Feldküche versorgt derzeit 500 Patienten und Mitarbeiter in fünf Gesundheitszentren.

religion.ORF.at/KAP

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