Morde in Syrien: Rabbiner fordern Handeln Israels
Worte seine „das Vorspiel zum Handeln, deshalb müssen wir Raum für unsere moralische Empörung schaffen über das, was in Syrien geschieht“, so der Rabbiner. Hartman, Präsident des Shalom-Hartman-Instituts in Jerusalem, forderte den Staat Israel zu konkretem Handeln auf, um das Töten in Syrien zu stoppen. Gleichzeitig müsse innerhalb der israelischen Gesellschaft ein „Dialog der sozialen Kritik“ in Bezug auf Syrien geschaffen werden.
Rolle auf Weltbühne einnehmen
Israel als Großmacht müsse seine Rolle auf der Weltbühne einnehmen und dürfe nicht nur dann kritisch die Stimme erheben, wenn Juden in Gefahr seien, sondern wann immer es eine tiefe Ungerechtigkeit in der Welt gebe.
Auch die religiös-zionistischen Rabbinervereinigung „Beit Hillel“ diskutiert laut dem Bericht in einem aktuellen Positionspapier die Verpflichtung für Juden nach religiösem Recht, den syrischen Bürgern in dem Konflikt zu helfen. Nächstenliebe und Hilfe seien zentrale Werte der Thora, entsprechend sei die Hilfe für Nichtjuden ein jüdischem Recht entsprechender Weg des Friedens und der Heiligung Gottes.
Das massenhafte Töten in Syrien dürfe nicht ignoriert, sondern müsse nach Kräften verhindert werden, betonte der Vorsitzende der Organisation, Rabbiner Meir Nehorai, in der Zeitung.
religion.ORF.at/APA