Papst rief zu Initiativen für verfolgte Christen auf

Papst Franziskus hat beim Gebet mit den Pilgern auf dem Petersplatz am Ostermontag zu Initiativen zugunsten jener christlichen Gemeinschaften aufgerufen, die in mehreren Weltteilen verfolgt werden.

Der Papst plädierte für konkrete Gesten des Friedens und der Versöhnung. Wer in Schwierigkeiten sei und leide, dürfe nicht Opfer von Pessimismus und Resignation werden, so der Papst.

Papst Regina Coeli

Tiziana Fabi / AFP

Das „Regina Coeli“, ersetzt in der Osterzeit das Angelusgebet

„Wer leidet, soll in uns Brüder und Schwestern finden, die Trost und Unterstützung verleihen“, sagte Papst Franziskus am Ostermontag beim „Regina Coeli“ („Königin des Himmels“), einem Gebet, das er mit den Gläubigen vom Fenster seines Arbeitszimmers aus betete. Der Ostermontag ist in Italien auch als „Montag des Engels“ bekannt.

„Regina Coeli“ statt Angelusgebet

Zum „Regina Coeli“, das in der Osterzeit das Angelusgebet ersetzt, waren mehrere Zehntausend Gläubige auf den Petersplatz gekommen. Rund um die Osterfeierlichkeiten wurden in Rom schärfste Sicherheitsvorkehrungen ergriffen.

Anti-Terror-Einheiten und Spezialkräfte der Polizei überwachten das Gelände rund um den Vatikan. Das Areal um den Petersplatz wurde weiträumig abgesperrt und mit Metalldetektoren ausgestattet. Die Gläubigen mussten sich strengen Kontrollen unterziehen, um Zugang zum Petersplatz zu bekommen.

Bereits am Karfreitag und bei seinem Ostersegen am Sonntag hatte Franziskus an das Leiden der Christen erinnert. Beim „Urbi et Orbi“-Segen am Ostersonntag gedachte der Papst des Anschlags auf die Flüchtlinge in Syrien, der am Karsamstag verübt wurde. Er drückte seine Nähe zu den Opfern „alter und neuer Sklaverei“, von entwürdigender Arbeit, Ausbeutung und Abhängigkeit aus.

religion.ORF.at/APA

Mehr dazu: