17.000 Österreicher beteiligten sich am „Autofasten“

Die Initiatoren der Aktion „Autofasten“ haben für das Jahr 2017 eine Erfolgsbilanz gezogen. Knapp 17.000 Teilnehmende setzten im zwölften Jahr des Projekts vor allem auf Öffis und das Zufußgehen, auf Fahrrad und Carsharing.

Weiters beteiligten sich wieder mehr als 25 Schulen von der VS bis zur HTL an der Aktion „Schulwege autofrei gestalten“, hieß es laut Kathpress.

Autofasten

kathbild.at / Franz Josef Rupprecht

Mitarbeiterinnen und Moitarbeiter von öffentlichen Verkehrsmitteln begrüßen die Aktion „Autofasten“

Die Autofastenden in Österreich sparten in der Fastenzeit 10,1 Millionen Autokilometer ein und somit auch rund 2.008 Tonnen CO2, freuten sich die Träger über wachsenden Zuspruch. Und ein Ende der Aktion ist nicht absehbar: „So lange es die Umweltsituation erfordert, machen wir weiter“, waren sich Markus Gerhartinger, Umweltbeauftragter der Erzdiözese Wien, und Michaela Ziegler, Projektleiterin Autofasten Steiermark, einig.

Zufußgehen vor Öffis

Fortbewegungsmittel Nummer eins während der Aktion war das Zufußgehen (79 Prozent), dicht gefolgt von Öffis (76 Prozent) und Radfahren (68 Prozent). Auch Elektromobilität und die Nutzung von Carsharing-Angeboten sind laut den Umweltreferenten immer mehr im Kommen - der Anteil bei der Elektromobilität stieg von vier Prozent vor der Aktion auf neun Prozent während der Aktion und beim Carsharing von einem auf fünf Prozent.

Unterstützt wurde das von der katholischen und evangelischen Kirche getragene Autofasten von Verkehrsverbänden und vielen Kooperationspartnern. Rückmeldungen und Erfahrungen der Teilnehmenden wurden mittels elektronischem Fragebogen evaluiert. Der Großteil der Wünsche bezieht sich auf günstigere und attraktivere Verbindungen im öffentlichen Verkehr sowie auf den Ausbau von Radwegen. Gewünscht werden auch Einschränkungen des motorisierten Individualverkehrs im städtischen Bereich.

religion.ORF.at/APA

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