St. Pölten: Diözese wirbt mit Plakaten für Glauben

Der Bischof der Diözese St. Pölten Klaus Küng präsentierte am Donnerstag die traditionelle Sommer-Plakatkampagne im St. Pöltner Dom, wie die Diözese in einer Aussendung berichtete. Auf den Plakaten wird etwa für „Mehr Mut, den Glauben zu leben“ geworben.

Im Zentrum der Kampagne stehen fünf Plakate in gelb-weißem Design mit den Slogans „Ich bin die Auferstehung und das Leben“, „Wer ist wie Gott!“, „Siehe, deine Mutter!“, „Ihr seid ein auserwähltes Volk“ und „Seht die Wohnung Gottes unter den Menschen!“. „Haben wir wieder mehr Mut, unseren Glauben aus ganzen Herzen zu leben und auch zu bekennen“, so Bischof Küng.

Die diesjährige Sommerkampagne wolle auf die Verbindung des Menschen mit Gott hinweisen. „Die Plakate zeigen unseren Glauben im öffentlichen Raum und sollen Wegweiser sein. Denn unser Glaube ist Teil unseres Lebens, er ist Teil unseres Landes, er ist ein Geschenk, das wir auch pflegen dürfen und müssen“, sagte der Bischof von St. Pölten.

„Sichbare Zeichen des unsichtbaren Gottes“

Glaube entstehe in der persönlichen Begegnung, werde aber immer auch durch Bilder und Symbole begleitet, erklärte der Bischöfliche Medienreferent Florian Welzig die aktuelle Kampagne. Als „moderne Marterln“ wollen die Plakate beim Betrachter persönliche Emotion und Interesse wecken.

Bilder und Darstellungen seien über Jahrhunderte für die Menschen immer wieder wesentliche Begleitelemente für das Weitererzählen ihres Glaubens gewesen, „sichtbare Zeichen des unsichtbaren Gottes“. Auch die bildhafte Sprache nehme in der Bibel einen besonderen Platz ein, so Welzig. „Die Sommerkampagne will diesen Weg fortsetzen. Sie ist ein bewusstes Sichtbarmachen dieses unseres Glaubens im öffentlichen Raum, für das eigene Herz.“

Sponsoren finanzieren

Konzipiert und gestaltet hat die Plakate die Marketingagentur Cayenne. Die Botschaften werden im Sommer 2017 auf insgesamt 135 Großplakaten im gesamten Diözesangebiet gezeigt sowie in fünf halbseitigen Anzeigen in den Niederösterreichischen Nachrichten, im Internet und in sozialen Netzwerken kommuniziert, gab der Bischöfliche Sekretär und Kampagnenleiter Fritz Brunthaler bei der Präsentation bekannt. Die Kampagne habe einen kommerziellen Gegenwert von rund 100.000 Euro und werde über Sponsoren finanziert.

religion.ORF.at/KAP

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