Bayern: Afrikanischer Bischof vertritt Pfarrer im Urlaub

Bis Ende August vertritt Bischof Francis Aquirinus Kibira aus Uganda den örtlichen Pfarrer in der Pfarrgemeinschaft „Sankt Martin Miltenberg-Bürgstadt“ in Unterfranken.

Der 59-Jährige wurde vor drei Jahren zum Bischof geweiht und leitet die Diözese Kasese im Westen des ostafrikanischen Landes. Er hat vor rund 30 Jahren einen Deutschkurs besucht und ab 1989 schon mehrfach in Deutschland als Seelsorger ausgeholfen.

Während seiner Zeit in Unterfranken will er laut Mitteilung per Bahn Freunde in ganz Deutschland besuchen. Bischof Francis Aquirinus Kibira kommt seit Jahren nach Deutschland und setzt sich persönlich für die Entwicklungszusammenarbeit ein.

Bischof Francis Aquirinus Kibira

Markus Hauck (POW)

Bischof Francis Aquirinus Kibira

Dürre in Ostafrika - fünf Millionen Euro aus Österreich

Österreich hat wegen der Dürrekatastrophe in Ostafrika zusätzliche humanitäre Hilfe in Höhe von fünf Millionen Euro bereitgestellt. Das teilte das Außenministerium in einer Aussendung mit. Die Hilfsmittel kommen Betroffenen im Südsudan, in Somalia, Äthiopien, Uganda und der Tschadsee-Region zugute. Die Abwicklung übernehmen österreichische NGOs und internationale Organisationen.

„Wir haben die Pflicht und die Verantwortung, angesichts der Dürrekatastrophe in Afrika zu helfen. Durch diese weitere Hilfe leisten wir einen wichtigen Beitrag, um Perspektiven vor Ort zu schaffen und die Migrationsströme aus humanitären Krisenregionen Afrikas einzudämmen“, sagte Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) laut der Aussendung.

Österreich hat dieses Jahr aus dem Auslandskatastrophenfonds (AKF) bereits drei Millionen Euro für den EU-Treuhandfonds für Afrika sowie Gelder für einzelne Länder des Kontinents bereitgestellt. Die Austrian Development Agency (ADA) gibt dieses Jahr insgesamt 21 Millionen Euro für die Region Ostafrika aus.

religion.ORF.at/KAP/APA

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