„Küchenchef Franziskus“: Buch verrät Papst-Rezepte
In Buenos Aires war Papst Franziskus ein leidenschaftlicher Koch. Beeinflusst durch seine aus dem Piemont stammende italienische Familie, kochte Jorge Bergoglio vor seiner Wahl zum Kirchenoberhaupt gern für sich und Freunde. Den Künsten des Papstes ist nun ein Buch mit dem Titel „Chef Francis“ gewidmet, das vom Papst-Biografen Roberto Alberghetti geschrieben wurde.
Reuters/Carlos Garcia Rawlins
Vorliebe für Gesundes
Das Werk sei keine Rezeptsammlung, sondern eine Reise zur Entdeckung der engen Beziehung zwischen Bergoglio und dem Essen, berichtete das Blatt. Im Buch sind auch Bilder Bergoglios beim Kochen veröffentlicht. Gedruckt wird es vom Mailänder Verlag Mondadori, der sich im Besitz des ehemaligen italienischen Premiers Silvio Berlusconi befindet.
Die Vorliebe für gesunde Speisen zeigte Franziskus bereits in jungen Jahren, als er im Institut Hipolito Yrigoyen in Buenos Aires Chemietechnik studierte. Seine Großeltern führten vor ihrer Auswanderung nach Argentinien 1929 ein Restaurant in der Nähe der piemontesischen Stadt Asti, verrät das Buch.
Zu den Lieblingsgerichten des Papstes zählen die piemontesische Spezialität „Bagna Cauda“, eine Art Fondue, bei dem rohes Gemüse in eine warme Sauce aus Olivenöl, Sardellen und Knoblauch gedippt wird. Auch gefüllte Tintenfische, weißer Reis mit Zwiebeln und Parmesan und Huhn sind Spezialitäten, die der Papst gern zubereitet.
religion.ORF.at/APA