Österreichs Priesternationalelf kickte für Pferdetherapie

Die österreichische Priesterfußballnationalelf spielte in Maria Lanzendorf ein Turnier gegen eine Österreich-Auswahl von Anwälten, Ärzten und IT-Fachkräften.

Hans Wurzer, Kapitän und Tormann sowie Pfarrer von Ybbs/Donau - bedauert: „Er wollte nicht, dass wir gewinnen.“ Das Wetter - strömender Regen - sei wohl nicht der Grund für die Niederlagen gewesen - das analysiere das analysierte das Priester-Team. Auch neue, junge Priesterkollegen hätten erstmals mitgespielt.

Die österreichische Priesternationalmannschaft in Maria Lanzendorf

Wolfgang Zarl

Die österreichische Priesternationalmannschaft in Maria Lanzendorf

Ex-ÖFB-Kicker bei den weltlichen Gegnern

Vermutlich war die Routine des berühmten Ex-ÖFB-Kickers Michael Konsel und anderer starker „weltlicher“ Fußballer „schuld“, dass die Gotteself nicht ganz vorne lag.

„Immerhin hat er mir nur ein Tor geschossen“, schmunzelt Tormann Wurzer. Es sei wahrlich schade gewesen, dass die - wir sagen im kirchlichen Jargon Sintflut - wohl mehr Zuschauer verhindert habe, denn die Veranstaltung sei äußerst gut organisiert gewesen. Aber es kam doch ein schöner Betrag für die gute Sache zusammen.

Die österreichische Nationalmannschaft setzt sich aus Priestern aus sechs Nationen zusammen, Kapitän Wurzer kann aus rund 4.000 Priestern auswählen. Motivation schöpft das Team im Übrigen aus einem besonderen Schlachtruf: „Um sich richtig zu motivieren, ruft das österreichische Team vor jedem Spiel ein ehrfurchtsvolles, kraftvolles, dreifaches ‚Halleluja’“. Im November gehe das Training weiter, Ziel sei nun für die Priester die Hallen-Europameisterschaft in Brescia (Italien) im Frühjahr.

Martin Cargnelli, religion.ORF.at

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