Begegnungszone Kirche am Wiener Karlsplatz

Am Karlsplatz in Wien wurde unter dem Motto: „Gott im Nächsten begegnen“ von der kategorialen Seelsorge der Erzdiözese Wien, gemeinsam mit der Pfarre „zur Frohen Botschaft“, eine Informations-Veranstaltung abgehalten.

An vier Stationen (Cafedrale, Showbühne, Themeninsel und Herrgottswinkel) informierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Erzdiözese Wien und der Pfarre „zur Frohen Botschaft“ interessierte Passantinnen und Passanten über die katholische Kirche. Allen voran kümmerte sich Weihbischof Franz Scharl um das „auf die Menschen Zugehen“.

Im Gespräch mit religion.ORF.at betonte Scharl, dass es ein wichtiger Aspekt der Vorbildwirkung eines Weihbischofes sei, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Erzdiözese die Scheu vor dem Zugehen auf Passanten zu nehmen.

Bischof im liturgischen Gewand im Resselpark

Weihbischof Franz Scharl erklärte auch, was er im Priestergewand im Resselpark mache. Es handle sich um „ein Begegnen mit Menschen“ und um ein „mit Gott vertraut machen“ sowie ein „freundliches Willkommenheißen in der Mitte der Katholiken“. Das Bischofsgewand gewährleiste dabei seine gute Erkennbarkeit und erwecke Interesse von Passantinnen und Passanten.

Viele Passanten kämen so auf den Weihbischof zu und würden über gute und schlechte Erfahrungen mit der katholischen Kirche berichten. Etliche Passanten würden von deren Kirchenaustritt berichten, nahmen aber teilweise sogar die Gelegenheit wahr, sich segnen zu lassen.

Weihbischof Franz Scharl sieht das Hinausgehen aus der Sakristei als Hausaufgabe der Priester, denn das Hinausgehen „in die ganze Welt“ sei der Auftrag von Jesus an die Priester.

Martin Cargnelli, religion.ORF.at

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