Nach Beben in Mexiko: „Armen-Priester“ wohlauf

Der niederösterreichische Pfarrer Martin Römer wirkt als Missionar und Priester der Armen in Mexiko City. Die Erzdiözese Sankt Pölten hat nun über einen seiner Freunde die Nachricht erhalten, dass Martin Römer die Erdbebenkatastrophe unbeschadet überstanden habe.

Laut Römers Freund, dem Diakon Peter Zidar, waren weder Martin Römer selbst noch die Sozialprojekte in dessen Vikariat vom Erdbeben betroffen. Ausläufer des Bebens hätten jedoch sein Pfarrgebiet erreicht, sodass auch dort mit Hilfesuchenden zu rechnen sei. Damit sei auch sein Pfarrteam gefordert.

Römer wirkt als Pfarrer für 20.000 Katholiken. Sonntags zelebriert der als bescheiden geltende 51-Jährige fünf Gottesdienste in fünf verschiedenen Filial-Kapellen.

Unterstützung aus Niederösterreich

Die Aufgabe von Martin Römer, der in der Diözese St. Pölten als Priester inkardiniert ist, besteht im Aufbau der Caritas in seinem Vikariat im Süden von Mexiko-City.

Dabei wird er tatkräftig von Niederösterreich aus unterstützt: Zum einen geschieht dies durch private Spenden von Angehörigen seiner Heimatpfarre, zum anderen finanziert die Caritas der Diözese Sankt Pölten zwei lokale Mitarbeiter.

Armen-Priester Martin Römer Mexiko

Erzdiözese Sankt Pölten/Wolfgang Zarl

Martin Römer bei einem Gottesdienst mit Bewohnern seines Vikariats

Spendenmöglichkeit:

Comunidad Emaus – Mexiko Raiffeisenbank Wienerwald
IBAN: AT14 3266 7001 0170 9047

Peter Zidar betont, dass der Priester aus Groß Siegharts (Bezirk Waidhofen/Thaya, Niederösterreich) tagtäglich finanzielle Hilfe brauche, um die Ärmsten der Armen zu unterstützen.

Vor allem Menschen mit Behinderung und Krankheit seien darauf angewiesen. Diakon Zidar fährt im Februar bereits zum 25. Mal nach Mexiko City, um Pfarrer Martin Römer zu besuchen und möchte bei dieser Gelegenheit gerne Spenden mitbringen.

Martin Cargnelli, religion.ORF.at

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