Perkmann folgt Haidinger als Benediktiner-Abtpräses

Die Österreichische Benediktinerkongregation hat den Salzburger Abt Johannes Perkmann am Mittwoch zu ihrem neuen Abtpräses gewählt. Der 49-jährige Abt von Michaelbeuern folgt in diesem Amt auf den emeritierten Abt von Altenburg, Christian Haidinger.

Dieser hatte die Aufgabe des Benediktiner-Abtpräses seit 2009 inne und bleibt weiterhin Vorsitzender der Superiorenkonferenz der männlichen Ordensgemeinschaften Österreichs. Haidinger stand bei dem Treffen des Generalkapitels der Benediktinerkongregation in der bayrischen Benediktinerinnenabtei Frauenwörth für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung, teilte das Medienbüro der Ordensgemeinschaften Österreich mit.

Johannes Perkmann wurde 1968 in Salzburg-Maxglan geboren. Er studierte Theologie an der Universität Salzburg und Sozialpädagogik in Benediktbeuern. 1986 wurde er Novize in der Abtei Michaelbeuern, wo er auch 1994 zum Priester geweiht wurde. Danach arbeitete er in der stiftseigenen Hauptschule als Religionslehrer und Erzieher und wurde am 24. Juli 2006 zum Abt des Konvents gewählt.

Sechsjährige Amtsperiode

Perkmann steht nun zusätzlich zu seinen Aufgaben als Abt für eine sechsjährige Amtsperiode der Österreichischen Benediktinerkongregation vor. Der Kongregation gehören zwölf Abteien und zwei selbstständige Priorate an, in denen derzeit rund 300 Mönche leben und wirken. Das Generalkapitel, dem die 14 Oberen der Klöster und je ein Delegierter der jeweiligen Mönchsgemeinschaft angehören, tagt alle drei Jahre.

religion.ORF.at/KAP

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