Tirol: Bischofsweihe soll Ereignis für Kinder werden

Die Bischofsweihe von Hermann Glettler am 2. Dezember wird nicht nur zahlreiche Bischöfe aus dem In- und Ausland nach Innsbruck führen, sondern soll vor allem auch ein großes Ereignis für Kinder und Jugendliche werden.

Die Katholische Jugend und Jungschar sowie die YoungCaritas veranstalten nach dem Weihegottesdienst in der Innsbrucker Olympiahalle ein großes Fest, teilte die Diözese Innsbruck am Donnerstag mit. Auch zuvor bei der Weiheliturgie sollen die räumlichen Möglichkeiten der Olympiahalle voll ausgenützt werden: Bereits 500 Ministranten sind derzeit laut Auskunft von Diözesanjugendseelsorger Kidane Korabza zur Mitfeier angemeldet, mehr als 1.000 Kinder werden erwartet.

Auf Wunsch von Gletter

Es sei Glettlers ausdrücklicher Wunsch, Kindern und Jugendlichen auch im Rahmen der Weihe viel Zeit und Raum zu schenken, erklärte Korabza. Er selbst habe in den vergangenen Wochen und Monaten gemerkt, „dass den Menschen nicht egal ist, ob wir einen Bischof haben oder nicht. Immer wieder wurde ich gefragt, wann wir endlich einen Bischof bekommen.“ Die Freude bei den Kindern sei nun groß, dass der neue Bischof sich besonders für Kinder und Jugendliche interessiere „und mit ihnen den Weg gehen will“.

Auf dem Programm stehen am Nachmittag des 2. Dezember nach einer Stärkung etwa ein Mitmachtrommelworkshop, ein Spielbus, eine Cocktaillounge, eine Fotobox, eine Künstlerecke und eine Rockband. Richtungsweisend sei dabei der Wahlspruch des Bischofs „Geht, heilt und verkündet“, kündigte die Diözese an. Der gemeinsame Abschluss ist um 17 Uhr.

Aktuelle und emeritierte Bischöfe dabei

Inzwischen laufen die vielseitigen Vorbereitungen für die großdimensionierte Bischofsweihe auf Hochtouren. So haben unter anderem bereits beinahe die gesamte österreichische Bischofskonferenz unter der Leitung von Kardinal Christoph Schönborn, mehrere emeritierte Bischöfe, die Nachbarbischöfe Ivo Muser (Bozen-Brixen), Wolfgang Bischof (München) und Erzbischof Lauro Tisi (Trient) sowie Bischof Jenu Schönberger von der Partnerdiözese Satu Mare ihr Kommen bereits zugesagt. Auch Vertreter der Gemeinschaft Emmanuel aus Frankreich werden erwartet.

religion.ORF.at/KAP

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