Schönborn an Regierung: Priorität für Gemeinwohl
„Es muss um das Wohl aller Menschen in diesem Land gehen, in Gerechtigkeit und Frieden und mit einem Augenmerk auf Sicherheit“, so der Kardinal. Dieses Wohl aller müsse über den Interessen einzelner Parteien oder sonstiger Gruppierungen stehen, und schon gar nicht dürften einzelne Gruppierungen in die eigenen Taschen arbeiten, so der Wiener Erzbischof.
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Nationale Interessen nicht über weltweite stellen
Wörtlich fügte er hinzu: „Ich wünsche unserer Bundesregierung ein starkes Gespür und ein erfolgreiches Wirken für dieses Gemeinwohl.“ Der Vorsitzende der Bischofskonferenz blickt zugleich über Österreich hinaus, denn was über das Gemeinwohl im eigenen Land gilt, habe genauso auf dem internationalen Parkett seine Gültigkeit.
Es sei im internationalen Rahmen wichtig, dass nationale Interessen nicht etwa das Gemeinwohl Europas oder überhaupt aller Völker der Welt überlagerten. Konkret sprach der Kardinal etwa die Sorge um die Umwelt, eine weltweite gerechte Verteilung der Güter oder auch den Frieden zwischen den Völkern an.
religion.ORF.at/KAP
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