Griechisch-orthodoxe Christen baden im kalten Wasser

Mit einem beherzten Sprung ins Wasser haben orthodoxe Christen in Griechenland und Zypern am Samstag die Taufe Jesu durch Johannes den Täufer und die Erscheinung des Herrn (Epiphania) gefeiert.

Mit diesem Ritus sollen außerdem böse Dämonen vertrieben werden. Die Prozessionen fanden bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um die 14 Grad Celsius statt, wie das öffentlich-rechtliche Fernsehen ERT in Griechenland berichtete. Auch in Australien wurde ein solches Ritual der Wassersegnung begangen.

Bad im eiskalten Meer

REUTERS/Alkis Konstantinidis

Mit einem beherzten Sprung ins Wasser haben orthodoxe Christen in Griechenland und Zypern am Samstag die Taufe Jesu durch Johannes den Täufer und die Erscheinung des Heiligen Geistes (Epiphania) gefeiert

Das Kreuz heraus tauchen

Gläubige und Priester gingen in einer Prozession zum nächstgelegenen Wasser - am Meer oder an einem See. Die Priester warfen dort ein Kreuz ins Wasser - es steht für die Taufe Jesu durch Johannes den Täufer.

Zudem wurden Tauben freigelassen, die den Heiligen Geist symbolisieren, der dem Neuen Testament zufolge als Taube erschienen sein soll.

Dieser Mann hat ein Kreuz in Istanbul, am Goldenen Horn, aus dem Wasser getaucht

REUTERS/Murad Sezer

Dieser Mann hat ein Kreuz in Istanbul, am Goldenen Horn, aus dem Wasser getaucht

Gleichzeitig sprangen Hunderte Menschen in die Hafenbecken oder Seen - ihr Ziel: Wer als erster das Kreuz findet, soll im neuen Jahr bessere Chancen auf Glück und Gesundheit haben.

religion.ORF.at/dpa/APA

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