Requiem für Kardinal Lehmann in Mainz

Das deutsche Bistum Mainz nimmt Abschied von Kardinal Karl Lehmann. Der frühere Mainzer Bischof ist seit Dienstag in der Augustinerkirche aufgebahrt, der Kirche des Predigerseminars.

Rund 250 Menschen nahmen dort an einer Totenmesse, einem Requiem, teil, darunter auch die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD). Eine Woche lang können sich die Menschen von Kardinal Lehmann verabschieden, der am Sonntag 81-jährig an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben war.

Der aufgebahrte Kardinal Karl Lehmann in der Mainzer Augustinerkirche

APA/dpa/Boris Roessler

Der aufgebahrte Kardinal Karl Lehmann in der Mainzer Augustinerkirche

Viele verabschiedeten sich

Vor der Totenmesse betete Bischof Peter Kohlgraf mit dem Domkapitel - einem Kollegium von Geistlichen - vor dem aufgebahrten Leichnam. Der Kardinal war mit den bischöflichen Insignien bekleidet: mit einem violetten Messgewand, einer Mitra - der traditionellen Kopfbedeckung -, Bischofskreuz und Bischofsring, daneben der Bischofsstab. Viele Menschen verabschiedeten sich in der Kirche von ihm.

Kardinal Lehmann wird am Mittwoch nächster Woche in der Westkrypta des Mainzer Doms beigesetzt. Der frühere Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz war nicht nur in Mainz, sondern weltweit anerkannt. Papst Franziskus hatte in einem Beileidstelegramm seine Offenheit und verbindende Kraft gewürdigt. Vertreter aus Politik und Kirche würdigten ihn als „Brückenbauer“ zwischen den Religionen und großen Theologen.

religion.ORF.at/dpa/AFP

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