Kirchen-App mit Oster-Gottesdiensten

Die Osterzeit zählt - neben der Weihnachtszeit - zu jenen Zeiten im Jahr, an denen besonders viele Menschen einen Gottesdienst besuchen beziehungsweise kirchliche Angebote wie Palmweihe, Speisensegnungen und Kreuzwege wahrnehmen.

Auf dieses Bedürfnis antwortet die katholische Kirche nun rechtzeitig vor Beginn der Karwoche am kommenden Palmsonntag mit einer Neuauflage der zu Weihnachten gelaunchten „Glauben.Leben“-App: Die vom Medienreferat der Bischofskonferenz in Kooperation mit den österreichischen Diözesen entwickelte App verzeichnet über 4.900 kirchliche Standorte in ganz Österreich mit über 2.600 Gottesdiensten und Veranstaltungen allein in der Karwoche und zu Ostern.

Automatische Verortung von Gottesdiensten

Die Gottesdienstsuche geschieht durch eine automatische Verortung und Anzeige der nächsten Gottesdienste in der Umgebung oder durch eine gezielte Eingabe des gewünschten Standortes. Dazu bieten verschiedene Filteroptionen die Möglichkeit, gezielt etwa nach einer Osternachtfeier oder einer Karfreitagsliturgie etc. zu suchen.

Palmbuschen

APA/Barbara Gindl

Termine wie Palmweihe und Segnungen kann man der App entnehmen

Die einzelnen Gottesdienste können außerdem in den je eigenen Terminkalender am Smartphone übernommen werden. Die APP bietet außerdem eine Navigationsfunktion und den Kontakt zu den jeweiligen Pfarren.

Darüber hinaus richtet sich die App bewusst an all jene, denen das Handy zu einem selbstverständlichen Tagesbegleiter auch in spiritueller Hinsicht geworden ist: Mit einem Klick hat man das Evangelium des Tages sowie die Tagesheiligen zur Hand. Außerdem informiert die App über Feiertage und beantwortet die häufigsten Fragen etwa zum Thema Sakramente.

Digitales Gebetsnetz mit 500 Anliegen

Eine weitere Besonderheit bietet die Anwendung mit der Beten-Funktion: So kann man über das Handy etwa ein Gebetsanliegen formulieren. Andere Benutzer, die Zeit für ein Gebet finden, können dieses Anliegen sehen und per Klick rückmelden: „Jemand betet für dich.“

Die Nutzer der App können so Teil eines digitalen Gebetsnetzwerkes werden. „Gebets-Apps gibt es viele - erstmals gibt es aber in unserer App die Möglichkeit, tatsächlich die Gemeinschaft der Betenden digital zu vernetzen“, so der Leiter des Medienreferats der Österreichischen Bischofskonferenz, Paul Wuthe. Seit Start der App in der Adventszeit haben bereits über 500 Personen Gebetsanliegen formuliert, auf die mehr als 3.000 User mit dem Klick auf „Ich bete dafür“ reagiert haben.

religion.ORF.at/KAP

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