Papst betet für Treffen zwischen Trump und Kim

Papst Franziskus betet für einen Erfolg des Treffens zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un. Das sagte er bei seinem Mittagsgebet am Sonntag auf dem Petersplatz.

Er hoffe, die Gespräche in Singapur trügen zu einer friedlichen Zukunft für die koreanische Halbinsel und die ganze Welt bei, so der Papst. Anschließend betete er gemeinsam mit den anwesenden Pilgern und Besuchern.

Trump und Kim wollen am Dienstag persönlich miteinander sprechen. Das Treffen in Singapur steht unter hohen Erwartungen mit Blick auf eine Entnuklearisierung der koreanischen Halbinsel.

„Gott bewahre uns davor“

Die „schwerste Sünde“ liegt nach den Worten von Papst Franziskus darin, gegen die Liebe Gottes zu lästern. Diese Sünde könne nicht vergeben werden, weil sie ihren Ursprung im „Sich-Verschließen des Herzens gegenüber der Barmherzigkeit Gottes“ habe, sagte er in seiner Ansprache beim Mittagsgebet.

Franziskus warnte zugleich auch er auch vor Neid auf die Güte anderer Menschen. Der Tiefpunkt sei die falsche Beschuldigung, die ein „tödliches Gift“ sei. „Gott bewahre uns davor“, so der Papst. Boshaft den Ruf eines Mitmenschen zu ruinieren, sei nicht hinnehmbar. Einziges Gegenmittel bevor es zu spät wird, sei das Sakrament der Buße.

religion.ORF.at/KAP

Mehr dazu: