Johannes XXIII.

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Johannes XXIII.: Erinnerungen an den „guten Papst“

Weitere Themen: „Ja zur Frauenweihe“ - Ordensführung für tiefgreifende Reformen | Phasen der Trauer: Gedanken über den letzten Lebensweg | Rockende Mönche: Griechische Ordensbrüder machen Furore

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ORF

Sendungshinweis

„Orientierung“ am Sonntag, 13. April 2014, 12.30 Uhr, ORF 2

Wiederholung am 13. April 2014, 17.00 Uhr, ORF III

Johannes XXIII.: Erinnerungen an den „guten Papst“

Als „Übergangspapst“ wurde er anfangs, 1958, tituliert. Doch Giuseppe Roncalli, Papst Johannes XXIII., erwies sich alsbald nicht nur als „il papa buono“ – „der gute Papst“ – sondern auch als überraschend reformfreudiger Oberhirte der römisch-katholischen Kirche: Mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil leitete er einen der bedeutendsten Erneuerungsschritte in der Geschichte der römisch-katholischen Kirche ein. Am 27. April wird er, gemeinsam mit Papst Johannes Paul II., heiliggesprochen.

Bericht: Klaus Ther, Länge: 6 Minuten

„Ja zur Frauenweihe“ - Ordensführung für tiefgreifende Reformen

Der Papst ist einer, ebenso Kardinal Schönborn und auch der Erzbischof von Salzburg, Franz Lackner, ist es: ein Ordensmann. Allein in Österreich gibt es derzeit rund 2000 Ordensmänner und 4100 Ordensfrauen. Von der etliche Jahrhunderte zurückreichenden Geschichte der Ordensgemeinschaften in Österreich zeugen dutzende Stifte und Klöster, die - weit über die Grenzen Österreichs hinaus - bekannt sind. Neben dem wichtigen Bereich der Seelsorge sind Ordensleute in den unterschiedlichsten Arbeitsfeldern innerhalb der Gesellschaft tätig: Zahlreiche Schulen, Spitäler und Sozialorganisationen werden von Ordensgemeinschaften getragen. Sprachrohr jener rund 6000 Ordensleute in Österreich sind Schwester Beatrix Mayrhofer und Abtpräses Christian Haidinger. Im Gespräch mit der „Orientierung“ thematisieren die beiden aktuelle Herausforderungen der Ordensgemeinschaften, anstehende Reformen innerhalb der römisch-katholischen Kirche – zum Beispiel eine mögliche Weihe von katholischen Frauen - und die Notwendigkeit, als Ordensleute dort zu sein, „wo die Not am größten ist“.

Bericht: Christoph Riedl, Länge: 4 Minuten

Phasen der Trauer: Gedanken über den letzten Lebensweg

Die letzte Phase des Lebens zu Hause erleben, dieser Wunsch erfüllt sich nur für etwa ein Viertel der Österreicherinnen und Österreicher. Rund die Hälfte stirbt im Spital, etwa jeder Sechste in einem Pflegeheim. Damit ist auch die Sterbe- und Trauerbegleitung zur sensiblen Herausforderung vor allem für das Pflegepersonal, aber auch für die Angehörigen von sterbenden Menschen geworden. Wie umgehen mit dem Abschiednehmen? Wie Menschen auf ihrem letzten Weg begleiten? Wie trauern? Fragen, auf die man auch im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Wien-Mariahilf und im Hospiz Rennweg der Caritas Socialis Antworten gesucht und gefunden hat.

Bericht: Brigitte Wojta, Länge: 9 Minuten

Rockende Mönche: Griechische Ordensbrüder machen Furore

Seit eineinhalb Jahrzehnten erfreuen sie sich landesweiter Berühmtheit: die „Paparokades“, die rockenden Mönche. Ihre Alben mit gesellschaftskritischen Texten gegen Globalisierung, Materialismus und die Gefahren der Überwachung haben in Griechenland Gold und Platin gewonnen. Unter der Führung ihres Abtes legen sich die „freien Mönche“ – wie sie sich selbst nennen – nur allzu gerne mit den Mächtigen an. Junge Leute fühlen sich angesprochen und kommen gerade deshalb zum Seraphim-Kloster in der Nähe des antiken Hafenstädtchens Nafpaktos. Besonders während des Pascha-Festes, das in diesem Jahr zeitgleich mit dem Osterfest der westlichen Kirchen stattfindet.

Bericht: Manuela und Werner Zips, Länge: 6 Minuten

Redaktionsleitung: Norbert Steidl
Moderation: Christoph Riedl