Poster mit Bildern von Johannes Paul II., Johannes XXIII. und Franziskus

Reuters/Stefano Rellandini

Franziskus und die „Doppel-Heiligsprechung“

Themen: Vatikan: Franziskus und die „Doppel-Heiligsprechung“ zweier Päpste | Pakistan: Das Wirken der Ordensfrau und „Lepra-Ärztin“ Ruth Pfau | Pakistan: Das Wirken der Ordensfrau und „Lepra-Ärztin“ Ruth Pfau

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ORF

Sendungshinweis

„Orientierung“ am Sonntag, 27. April 2014, 12.30 Uhr, ORF 2

Wiederholung am 27. April 2014, 17.30 Uhr, ORF III

Vatikan: Franziskus und die „Doppel-Heiligsprechung“ zweier Päpste

Am kommenden Sonntag wird Papst Franziskus zwei seiner Vorgänger heiligsprechen, mit denen er auch selbst gelegentlich verglichen wird: den „Konzilspapst“ Johannes XXIII. und den „eiligen Vater“, „Langzeitpapst“ Johannes Paul II. Welche Parallelen gibt es – bei aller Unterschiedlichkeit - zwischen diesen Päpsten, Johannes XXIII., Johannes Paul II. und Papst Franziskus? Und welche „Spuren“ haben Johannes XXIII. und Johannes Paul II. gelegt, die in der einen oder anderen Form unter Papst Franziskus nun ihre Fortführung finden? Über verbindende Elemente im Wirken dieser drei Päpste sprechen im aktuellen „Orientierung“-Beitrag u.a. der Vatikan-Kenner John Allen und die Radio-Vatikan-Redakteurin Gudrun Sailer. Der Tenor: Charisma, Mut und die Suche nach interreligiöser Verständigung sind tragende Merkmale aller drei Pontifikate.

Bericht: Florian Kröppel/makido Film, Länge: 10 Minuten

Im „Orientierung“-Studio im Gespräch mit Christoph Riedl: der Religionssoziologe Paul M. Zulehner

Pakistan: Das Wirken der Ordensfrau und „Lepra-Ärztin“ Ruth Pfau

Vor fünf Jahrzehnten landete die deutsche Ärztin und Ordensfrau Ruth Pfau eher zufällig in Pakistan. Am Leid der Menschen dort, vor allem am Leid der Leprakranken, wollte sie fortan nicht tatenlos vorbeigehen und – sie blieb. Was anfangs einem hoffnungslosen Kampf gegen eine hochansteckende Krankheit gleichkam, hat fünfzig Jahre später der Lepra in Pakistan den Schrecken genommen. Die schwere Krankheit gilt als weitgehend zurückgedrängt. Aber Ruth Pfau, mittlerweile 84, geht es auch heute noch um mehr: Sie will nicht nur Symptome behandeln, sondern Übel stets an der Wurzel packen. Das gilt auch für ihr Engagement im Blick auf die Rechte der Armen und auf die Stellung der Frau in der pakistanischen Gesellschaft. Unterstützt werden sie und ihr Team dabei auch mit Spendengeldern aus Österreich, z.B. vom Aussätzigen-Hilfswerk. Anfang Mai wird Ruth Pfau als „Brückenbauerin und Einheitsstifterin“ für ihre langjährige Arbeit den Bischof-Klaus-Hemmerle-Preis der deutschen Fokolarbewegung erhalten. Die „Orientierung“ hat Ruth Pfau in Pakistan besucht.

Bericht: Marcus Marschalek, Länge 8 Minuten

Redaktionsleitung: Norbert Steidl
Moderation: Christoph Riedl