Hindus tanzen bei ihrer Ankunft in Rath Yatra in Ahmedabad.
REUTERS/Amit Dave
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Lexikon der Religionen

Hinduismus

Der Hinduismus ist mit rund einer Milliarde Anhängern die drittgrößte Weltreligion. Dabei gibt es eine große Zahl von hinduistischen Glaubenswegen, die sich jedoch alle auf die Tradition der Veden berufen. Vishnuismus, Shivaismus und Shaktismus sind die Hauptströmungen.

Hindus preisen den Namen Shivas in Kathmandu, Nepal.
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Hinduismus – in der Tradition der Veden
Hindus
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Geschichte des Hinduismus
Hindu Frauen beten bei einer Durga Puja.
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Glaubensinhalte im Hinduismus
Sadus pilgern nach Kumbh Mela.
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Hinduistische Glaubenspraxis
Statue der Hindu-Gottheit Ganesh, Ganesha.
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Hinduismus in Österreich
Ein Sadu, ein heiliger Mann im Hinduismus in Katmandu.
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Stichwortliste Hinduismus

Der Begriff Hinduismus bezeichnet eine Vielzahl von unterschiedlichen Glaubenswegen und Lehren sowie verschiedenste Gottesvorstellungen. Es handelt sich nicht um eine einzelne, homogene Religion, sondern um eine Gruppe verwandter, doch verschiedener religiöser Traditionen. Diese üben jeweils eigene Bräuche aus, hängen teilweise komplett unterschiedlichen Philosophien an und können selbst über das Göttliche verschiedene Anschauungen vertreten. Darum spricht man in der Wissenschaft meist im Plural von den „hinduistischen Religionen“.

Gemeinsam ist diesen der Bezug auf die ältesten Texte, die Veden, ein gemeinsamer kultureller Hintergrund und ein bestimmtes Gesellschaftsmodell, das Kastenwesen. Ebenso gehört dazu die hohe Bedeutung des religiösen Rituals in Familie und Tempel sowie der Glaube an die Wiedergeburt. Wesentliches Element ist auch der Glaube an Gott in einer persönlichen oder unpersönlichen Form und die hohe Bedeutung des Gurus. Diese Gemeinsamkeiten betreffen die meisten Hindu-Gruppen, jedoch gibt es zu allen Punkten Ausnahmen.

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