Dürrekatastrophe in Äthiopien

Themen: Das von der Dürre geplagte Äthiopien hofft auf Regen; Martin Schenk über Neid und Missgunst

Hunger und die Hoffnung auf Regen - Dürrekatastrophe in Äthiopien

Das ostafrikanische Land Äthiopien ist derzeit mit der schwersten Hungerkrise seit 30 Jahren konfrontiert. Zwei Jahre lang hat es nicht geregnet, die letzte Ernte ist auf den Feldern verdorrt, das Vieh verdurstet. 18 Millionen Menschen sind derzeit in Äthiopien auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. Seit den 1980er-Jahren hat sich in dem aufstrebenden afrikanischen Land vieles zum Besseren verändert, doch eine Katastrophe von solchem Ausmaß kann Äthiopien nicht ohne Hilfe von außen bewältigen.

Motive
Sonntag, 7.8.2016, 19.05 Uhr, Ö1

Alexandra Mantler war mit der Caritas und einer österreichischen Journalistengruppe in Äthiopien und hat dort eine Region besucht, die besonders mit den Folgen der Dürre kämpft. – Gestaltung: Alexandra Mantler

Äthiopien Dürre 2016 Mutter Kind

ORF/Alexandra Mantler

Das Spezialmaßband zeigt an, dass der 10 Monate alte Adisu schwerst unterernährt ist.

„Hauptsache, du kriegst es nicht“ – Martin Schenk über die narzisstische Logik des Neids

Neid ist wohl so alt wie die Menschheit. Und: Neid ist nicht Gier, denn die will das Begehrte kriegen. Neid hingegen missgönnt, - ob dem Nachbarn das neue Auto, dem Flüchtling sein Handy oder der Armen die Mindestsicherung. Gedanken dazu von Martin Schenk, dem Sozialexperten der evangelischen Hilfsorganisation Diakonie Österreich.

Moderation: Martin Gross

Motive 7.8.2016 zum Nachhören:

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Caritas Österreich