„Von St. Ottenhaim zum Priesterkarzer“

Ein Streifzug zu den seltsamen kirchlichen Orten Wiens: Den Stephansdom, die Karlskirche oder „Maria am Gestade“: Wer kennt sie nicht, die großen und berühmten Kirchen Wiens? Doch in den Gemäuern der Altstadt verbergen sich zahlreiche kleinere Kultstätten oder andere kirchengeschichtlich interessante Orte – die öffentlich oft gar nicht zugänglich sind.

MEMO lädt am Abend des Feiertags „Mariä Empfängnis“ zu einem Streifzug zu größtenteils verborgenen Sehenswürdigkeiten Wiens ein. Zum Beispiel: Im Palais Batthyany, in der Herrengasse, wurde erst vor kurzem eine Privatkapelle freigelegt, die der „Unbefleckten Empfängnis Mariens“ geweiht ist.

Memo
Donnerstag, 8.12.2016, 19.05 Uhr, Ö1

Oder: Gleich „ums Eck“ von „Maria am Gestade“ wurde in der Kapelle des Alten Rathauses lange ein Heiliger „Ottenhaim“ verehrt – bis ein Dekret aus Rom diesem Kult ein Ende bereitete.

Und: In der Wollzeile, unter dem erzbischöflichen Palais, sind bis heute zumindest die Überreste eines „Priesterkarzers“ zu sehen, in dem früher straffällige Geistliche eingesperrt worden sind.

Gestaltung: Markus Veinfurter

Memo 8.12.2016 zum Nachhören:

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