Winterhilfe und Gratisessen bedroht

Caritas: Spenden für Winter dringend nötig

Einen Rückgang der Spenden muss heuer die Caritas erstmals hinnehmen. Allein in der Inlandshilfe gebe es Einbußen von ein paar Hunderttausend Euro. Geld, das dringend benötigt wird, etwa für Projekte, wie die Obdachloseneinrichtung „Gruft“. Dort hat die Caritas am 4. Dezember ihre Aktion „Winterpaket“ präsentiert: Um 50 Euro kann man obdachlose Menschen mit einem Schlafsack und einer warmen Mahlzeit unterstützen. Wohnen werde immer teurer und damit für viele Menschen nicht mehr leistbar, kritisiert Caritas-Präsident Michael Landau und die Obdachlosigkeit treffe immer öfter auch junge Menschen. - Gestaltung: Hademar Bankhofer

Diakonie: Steigender Bedarf an Gratisessen

Das „Häferl", eine Einrichtung der Diakonie, des evangelischen Hilfswerks, bangt um etwa ein Viertel seines jährlichen Budgets: Die Stadt Wien hat angekündigt, ihre Subventionen in der Höhe von 15.000 Euro zu streichen; man suche nach einer Lösung, heißt es von Seiten der Stadt Wien. Der Bedarf an kostenlosen Mahlzeiten ist auch in diesem Jahr gestiegen, so Diakonie-Direktor Michael Chalupka: 40.000 Mahlzeiten sind zuletzt allein im „Häferl“ ausgegeben worden, vor vier Jahren waren es noch rund 14.000.

Islamismus-Experte fordert mehr Qualität in Prävention

Islamisten seien die besten Sozialarbeiter - zum Leidwesen der europäischen Gesellschaften - so provokant formuliert es der deutsche Psychologe und Islamismus-Experte Ahmad Mansour. Er war kürzlich auf Einladung des Österreichischen Integrationsfonds in Wien zu Gast. Kerstin Tretina hat mit ihm gesprochen.

Einen ausführlichen Bericht dazu hören Sie am 6. November, im Religionsmagazin „Praxis“, ab 16:05 Uhr in Ö1.

Moderation: Judith Fürst

Religion aktuell 5.12.2017 zum Nachhören:

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