Einkaufen für den guten Zweck im „VinziShop“

Im „VinziShop“ in Wien werden Kleidungsstücke, Haushaltswaren und andere Artikel verkauft. Der Erlös kommt den von Pfarrer Wolfgang Pucher gegründeten „VinziWerke“ gegen Armut und Obdachlosigkeit zugute.

„Schnäppchenjäger tun bei dieser Shoppingtour nicht nur sich selbst, sondern auch anderen etwas Gutes“, heißt es in einer Aussendung der Organisation. Der VinziShop ist unabhängig vom Einkommen, für jeden zugänglich. Geboten werden Kleidungsstücke, Schuhe, Kinderspielzeug, Bettwäsche und Haushaltswaren für Frauen, Männer und Kinder. Vor allem Menschen mit geringem Einkommen können von diesen günstigen Preisen profitieren, willkommen sind aber alle. Der Reinerlös kommt dem Wiener „VinziBett“, einer Notschlafstelle für mittellose und sozial schwache Menschen, zu Gute.

VinziShop

Veronikagasse 25, Ecke Ottakringerstraße, 1160 Wien

Öffnungszeiten: Montag – Freitag 10.00 – 18.00 Uhr und Samstag 10.00 – 14.00 Uhr.

Was mit den Spenden geschieht

Am 23.9.2015 wurde das 5-jährige Bestehen des „Vinzishops" gefeiert. Bei einem Tag der offenen Tür konnten sich Interessierte informieren, was mit ihren Spenden geschicht. „Wir möchten vor allem zeigen, was mit unserer Ware passiert und welche Menschen von den Spenden tatsächlich profitieren“, sagte VinziShop-Leiterin Irene Payer im Vorfeld der Veranstaltung.

Im VinziShop

Witold Dybowski

VinziBett-Obfrau Hedi Klima und VinziShop-Leiterin Irene Payer

„Durch die Erlöse des VinziShops versuchen wir unter anderem die Betriebskosten des VinziBetts abzudecken“, ergänzt VinziBett-Obfrau Hedi Klima. Die Spendenfreudigkeit und Großzügigkeit der ÖsterreicherInnen ist momentan für das VinziShop-Team stark zu spüren. Klima hofft sehr darauf, dass das auch in Zukunft so bleiben möge: "Wir haben großes Vertrauen in unsere KundInnen und SpenderInnen und freuen uns darüber, dass sie uns ihre Treue halten“.

Tägliche Versorgung von hunderten Personen

Die VinziWerke sind 1990 auf Betreiben Pfarrer Wolfgang Puchers aus der Vinzenzgemeinschaft Eggenberg entstanden, die sich um Menschen kümmert, die aus der Bahn geraten sind und deshalb in Armut leben. In den mittlerweile 38 Institutionen der VinziWerke in der Steiermark, in Wien und in Salzburg finden täglich bis zu 450 Personen Unterkunft und 1300 Personen werden mit Essen und Lebensmitteln versorgt. VinziWerke-Gründer Pucher war auch die treibende Kraft für den Wiener VinziShop.

Bewohner der Notschlafstelle VinziBett

VinziWerke

Am 23. September gibt es ein Jubiläumsfest mit Tag der offenen Tür in der Notschlafstelle

Mehr als 30 ehrenamtliche MitarbeiterInnen arbeiten an sechs Tagen pro Woche im VinziShop. Ihnen ist es zu verdanken, dass „es gut rennt“, betont Leiterin Payer in der Aussendung. Durch die freiwilligen HelferInnen weht ein ganz besonderer Wind im VinziShop. Seit einiger Zeit dekoriert sogar eine Künstlerin ehrenamtlich die Auslage des Wiener VinziShops. „Wir sind sehr stolz auf das Erscheinungsbild unseres Geschäftslokals“, betont Payer die Sorgsamkeit mit der der VinziShop gehegt und gepflegt wird.

religion.ORF.at

Links:

  • Buch: Philosophische Impulse in Zeiten von Corona
    Sechzehn fiktive Gespräche gewähren Einblick in die Gedankenwelt des österreichischen Theologen und Philosophen Clemens Sedmak während des Corona-bedingten Lockdowns. Ein Buch über Umbrüche, Freiheiten und Verantwortungen.
  • Film: Ein Ex-Häftling als Priester
    Ein Ex-Häftling gibt sich in einem Dorf als Priester aus und kommt mit seinem ungewöhnlichen Stil gut an. Der Film „Corpus Christi“ des polnischen Regisseurs Jan Komasa, der am Freitag in die österreichischen Kinos kommt, beruht auf einer wahren Begebenheit.
  • Buch über Kaiser Franz Joseph als Pilger nach Jerusalem
    Kaiser Franz Joseph I., dem Gründervater des Österreichischen Hospizes, widmet dessen aktueller Rektor Markus Bugnyar ein Buch. Unter dem Titel „Reise nach Jerusalem“ beleuchtet der österreichische Priester den Kaiser als Pilger.
  • Lehrgang: Suche nach zeitgemäßer Spiritualität
    Ein im Oktober startender Lehrgang befasst sich an unterschiedlichen Veranstaltungsorten in Österreich mit der Suche nach einer „radikal zeitgenössischen christlichen Spiritualität“.
  • Jubiläumsausstellung im Eisenstädter Diözesanmuseum
    Mit einer doppelten Jubiläumsausstellung hat das Diözesanmuseum Eisenstadt nach der Pause wegen des Coronavirus wieder geöffnet: Mit einer neuen Schau zu 60 Jahre Diözese Eisenstadt und 100 Jahre Land Burgenland.
  • Lizz Görgl unterstützt Gottesdienstbehelf mit Lied
    „Zu mir“ - so lautet der neue Song von Skistar Lizz Görgl, die nach Beendigung ihrer aktiven Sportkarriere als Sängerin tätig ist, und dieses Lied zum jetzt erschienen Gottesdienstbehelf der Diözesansportgemeinschaft Österreichs (DSGÖ) beigesteuert hat.
  • Die Macht des Leidens in der Kunst
    Mit Verzögerung ist die Jahresausstellung des niederösterreichischen Stifts Klosterneuburg gestartet. Die Schau „Was leid tut“ zeigt, wie machtvoll das Bild des Leidens die (christliche) Kunst seit Jahrhunderten durchdringt.
  • Jan Assmann spricht über „Religion und Fiktion“
    Der deutsche Religions- und Kulturwissenschaftler Jan Assmann (81) wird im Herbst einer der namhaften Vortragenden beim diesjährigen „Philosophicum Lech“ von 23. bis 27. September sein.
  • NÖ: Stift Altenburg feiert verzögerten Saisonbeginn
    Vom Frühling bis in den Herbst öffnet das Benediktinerstift Altenburg bei Horn in Niederösterreich gewöhnlich seine barocken Räumlichkeiten für Besucherinnen und Besucher. Im Coronavirus-Jahr 2020 startet die Saison mit Verspätung.
  • Stift Kremsmünster zeigt „50 Jahre Mission in Brasilien“
    „50 Jahre Mission in Brasilien“: Auf den Zeitraum 1970 bis 2020 blickt eine Sonderausstellung im oberösterreichischen Stift Kremsmünster zurück, die sich mit der Mission von Benediktinerpatres und Schwestern in der brasilianischen Diözese Barreiras beschäftigt.