Paul VI. dürfte 2018 heiliggesprochen werden
Theologen der vatikanischen Kongregation für Selig- und Heiligsprechungsprozesse haben demnach am 13. Dezember ein Wunder um die Geburt eines Mädchens anerkannt, das im Jahr 2014 kurz nach der Seligsprechung von Paul VI. geschah. Nun müssen sich noch die Kardinäle der Kongregation und schließlich Papst Franziskus dazu äußern.
Möglicher Termin zur Bischofssynode
Beobachter rechnen mit einer Heiligsprechung 2018; etwa zur Bischofssynode über die Jugend im Herbst (3. Oktober bis 28. Oktober). Seliggesprochen hatte Franziskus Paul VI. am 19. Oktober 2014 zum Abschluss der außerordentlichen Bischofssynode, die über Fragen zu Ehe und Familie beriet.
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Unter Paul VI. (sein bürgerlicher Name war Giovanni Battista Montini) fand das für die katholische Kirche wegweisende Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965) seinen Abschluss. Zu den herausragenden Themen seiner Amtszeit gehörten ferner die Liturgiereform, Friedensdiplomatie, Sexual- und Familienethik sowie gerechte globale Entwicklung.
Von den Päpsten des 20. Jahrhunderts wurden bereits drei - Pius X., Johannes XXIII. und Johannes Paul II. - heiliggesprochen, so viele wie seit dem 9. Jahrhundert nicht mehr.
religion.ORF.at/APA
Mehr dazu:
- Paul VI. selig gesprochen
(religion.ORF.at; 19.10.2014)